SIE VERKAUFEN DEN TOD - Tonino Valerii

Staubige Dörfer, schweigsame Pistoleros und glühende Colts.
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opera
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SIE VERKAUFEN DEN TOD - Tonino Valerii

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Originaltitel: Una Ragione per vivere e una per morire
Alternativtitel: Der Dicke und das Warzenschwein
Erscheinungsjahr: 1972

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Inhalt: Zu Zeiten des Amerikanischen Bürgerkriegs sind die Leute vom Hunger geplagt. Auch Eli Sampson (Bud Spencer) treibt es in einem kleinem Städtchen umher auf der Suche nach etwas Essbarem. Aufgrund kleinerer Tricksereien wird er dabei von der Armee gefangen genommen und samt einigen anderen Galgenvögeln zum Tode verurteilt. Einziger Ausweg ist sich dem Himmelsfahrtkommando von Col. Pembroke (James Coburn) zur Rückeroberung eines zuvor verlorenen Forts anzuschließen...

Kurzkritik: Den Film habe ich zuletzt vor über 20 Jahren gesehen und konnte mich kaum dran erinnern. Vermutlich habe ich damals die Comedy-Fassung gesehen. Dieses mal habe ich mir jedenfalls die ernstere deutsche Kinofassung angesehen. Ich hatte keine großen Erwartungen, wurde aber positiv überrascht.
Zunächst mal hat mir die Story sehr gut gefallen, insbesondere die Entwicklungen in der ersten Hälfte des Films. Desweiteren fand ich den resoluten und teils düsteren Stil des Streifens klasse.
Und auch die Inszenierung ist sehr gelungen. Kamera-technisch schön eingefangene Bilder und auch die Kulissen mit dem riesigen Fort und den opulenten Explosionen und Kämpfen beeindrucken. Musikalisch schein mir der Film recht wenig untermalt, muss aber auch nichts schlechtes heißen.
Ansonsten verfügt der Film mit James Coburn und Telly Savalas über recht hochkarätige Schauspieler. Zu guter Letzt macht's natürlich auch einfach Spaß Bud Spencer in seiner recht typischen (hier von Wolfgang Hess synchronisierten) Rolle zu sehen.

7,5/10

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