L'uomo che sfidò l'organizzazione (IT)
L'homme qui défia l'organisation (F)
El hombre que desafió a la organización (ES)
Olay Adamı (TUR)
One Man Against the Organization
IT / F / ES 1975
R: Sergio Grieco
D: Howard Ross, Karin Schubert, Stephen Boyd, Jean-Claude Dreyfus, Nadine Perles, Alberto Dalbés, José Calvo, Pietro Torrisi, Luciana Turina, José Luis Chinchilla u.a.
Italienische Erstaufführung: 13.09.1975
Score: Luis Enríquez Bacalov
IMCDb
OFDb
Steve Barren (Howard Ross), ein Angestellter beim Flughafen in Fiumicino, reißt sich während seiner Arbeitszeit eine ziemlich große Drogenlieferung unter den Nagel, die eigentlich für den mächtigen Gangsterboss Harry (Alberto Dalbés) bestimmt war. Gemeinsam mit seiner Freundin Margie (Karin Schubert) bietet er die Ware dem Gauner Zaccaria Rabajos (José Calvo) zunächst zum Verkauf an, bevor er es sich spontan anders überlegt und Zaccaria sowohl den angebotenen Stoff als auch den millionenschweren Koffer mit der Kaufsumme abzockt. Was folgt, ist eine turbulente Verfolgungsjagd, bei der Steve und Margie von Harry und Zaccaria quer durch Spanien getrieben werden - und zwar per Pedes, im Auto und in der Luft.
Obwohl Sergio Griecos L' UOMO CHE SFIDÓ L'ORGANIZZAZIONE wenig Überraschendes bietet, lässt sich der kostengünstig produzierte Film aber dennoch gut ansehen. Howard Ross spielt darin einen vermeintlich Kleinkriminellen, der gemeinsam mit seiner Filmpartnerin Karin Schubert eiskalt eine Gangsterorganisation abzockt. Während die beiden wegen ihrer Tat von zwei schonungslosen Gangsterbanden gejagt werden, hält Stephen Boyd als Inspektor der US-Drogenbehörde nicht ganz uneigennützig seine Hände schützend über die Verfolgten, denn sein dienstlicher Auftrag besteht schließlich darin, die gestohlene Ware aus dem Verkehr zu ziehen. Nebenbei mischt auch noch Jean-Claude Dreyfus munter mit, der in der Rolle der 'Lady Barbara' absolut keine Gefangenen macht.
Was Sergio Griecos Melange aus Gangster- und Agentenfilm von ähnlich gelagerten Produktionen unterscheidet, ist die leichte Klamauknote, welche die Verantwortlichen diesem ansonsten recht ernsten Unterfangen angedeihen ließen. Verstärkt wird das Ganze durch die gelungene Filmmusik von Luis Enríquez Bacalov, bei der von vorne bis hinten der heitere Frohsinn mitschwingt. Das wahre Higlight des Films stellen aber die rasant inszenierten Verfolgungsjagden von Remy Julienne dar, die ihre mitreißende Wirkung auf der großen Leinwand erst so richtig entfaltet haben dürfte. Alles in allem ein ansehnlicher Film, der aber dem wenige Jahre später folgenden DER TOLLWÜTIGE in keinster Weise das Wasser reichen kann.
Filmplakate:
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Titelvorspann & Verfolgungsjagd:
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Score:
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