Il Ritorno del Mostro di Norimberga - 2. Festival des italienischen Giallo-Films (20.10. - 22.10.2023)

[Richie Pistilli]

IL RITORNO DEL MOSTRO DI NORIMBERGA - 2. Festival des italienischen Giallo-Films (20.10. - 22.10.2023)


Die stille Straße in der großen Stadt schläft friedlich, und die mondän eingerichtete Wohnung liegt im Halbdunkel. Die attraktive Bewohnerin steht, noch das Tanzen im Nachtclub und die aufregenden Flirts des Abends im Kopf, unter der Dusche, und verwöhnt ihren makellosen Körper mit seidig perlendem Schaum. Leise Musik schmeichelt den Ohren, und auf dem Tisch steht die Flasche J&B schon bereit. Da erfasst die Kamera den sich langsam bewegenden Türgriff. Eine dunkle Gestalt huscht lautlos in die Wohnung, ein böse blitzendes Messer in der Hand. Die Dame des Hauses hüllt sich derweil rudimentär in einen Morgenmantel, ergreift den Whisky und fläzt sich in ihren Pfauenstuhl– da begreift sie, dass sie nicht alleine in der Wohnung ist. Verzweifelte Fluchtversuche, Ansätze von Gegenwehr, ein ungleicher Kampf, Möbel gehen entzwei, da klopft es plötzlich kräftig an der Tür. Der Freund der Dame versucht hektisch in die Wohnung einzudringen, wissend um den soeben stattfindenden Kampf um Leben und Tod, und während das Blut die Gliedmaßen der Schönheit benetzt, und sie mit schreckgeweiteten Augen ihr Leben aushaucht, schafft der Freund es endlich die Türe einzutreten. Gerade dass er noch den schwarzbehandschuhten Mörder entschwinden sieht. Tja, die Katze wüsste wer der Mörder ist, aber sie wird es nicht verraten. Schon gar nicht dem unfähigen Kommissar …


Na, mal wieder Lust auf einen Giallo? In dieser besonderen Spielart des Krimis aus den 70er-Jahren können Regisseure wie Sergio Martino, Dario Argento, Mario Bava, Fernando Di Leo oder Lucio Fulci die geschilderte Situation in wild ausgestalteten Variationen immer wieder neu und immer wieder spannend erzählen, und auch beim x-ten Ansehen bleibt da dieser wohlig-intensive Schauer, der dem Zuschauer ganz klar sagt: Zuschauen, entspannen, J&B trinken, wohlfühlen! Gleich ob als Erotic-Exploitationer, Komödie, Whodunit-Krimi oder als Psychothriller, ob eingebettet in modernes Großstadtleben oder ländliche Idylle, in historische Kostümsettings oder im Western-Umfeld - Der Giallo war sich für nichts zu schade, und in einer Zeit, in welcher in der Kunst und auch im wirklichen Leben die Grenzüberschreitung an der Tagesordnung war, entstanden unter der Hand (mal mehr und mal weniger) fähiger Regisseure Filme, die Kopf und Bauch, Augen und Ohren, Libido und Psyche gleichermaßen forderten und zufrieden stellten.


In Nürnberg kann nun die Steigerung zum Zuhause-auf-dem-Fernsehschirm-Genuss erlebt werden: Beim Giallo-Festival „Il Ritorno del Mostro di Norimberga“ werden im Komm-Kino vom 20. bis 22. Oktober 2023 einige der absoluten Highlights des Genres auf die Leinwand gezaubert. Selbstverständlich von echtem Filmmaterial und in 35mm kann die „klassische“ Mörderhatz mit blutigen Messern und nackten Frauen genauso genossen werden wie einige der sehenswerten Varianten, die das Genre im Lauf der Zeit so interessant und abwechslungsreich machten. Wer zu früh kommt wird übrigens nicht nur vom Leben belohnt: Der Freitag startet bereits am Nachmittag mit einem exklusiven Double Feature zweier Filme, die es hierzulande noch nicht hochauflösend zu kaufen/streamen/sonstwas gibt!


Also packt eure schwarzen Handschuhe ein, greift euch den J&B, noch ein paar Krimis von Mondadori als Reiselektüre, und ab nach Nürnberg, wo unter anderem sinistere Sportjournalisten, mordende Metzger, geheimnisvolle Doppelgängerinnen, verzweifelte Schriftsteller und psychotische Psychiater ihr Unwesen treiben. Wer da das tatsächliche Monster von Nürnberg ist? Das muss schon jeder selber herausfinden …



3 Tage - 9 Filme - alle von 35mm


Einzelticket: 6€
Dauerkarte: 45€
Reservierungen der Dauerkarten unter reservierung(at)kommkino.de
https://www.italo-cinema.de/news/1635-i ... allo-films
https://www.facebook.com/italocinema/po ... Sxd3FffSRl
https://www.facebook.com/events/182002694926165/



Timetable:


Freitag, 20.10.2023

14:30 Uhr "Exklusives Double Feature (digital) für Frühanreisende"

21:15 Uhr Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe (L'uccello dalle piume di cristallo) 1970
23:15 Uhr Sieben Jungfrauen für den Teufel (Nude... si muore) 1968



Samstag, 21.10.2023

14:00 Uhr Das Mädchen, das zuviel wusste (La ragazza che sapeva troppo) 1963
16:00 Uhr Neun Leichen hat die Woche (Tutti defunti... tranne i morti) 1977

21:15 Uhr Das Messer (Una farfalla con le ali insanguinate) 1971
23:15 Uhr Das Schloss der blauen Vögel (La bestia uccide a sangue freddo) 1971



Sonntag, 22.10.2023

14:00 Uhr Nackt über Leichen (Una sull'altra) 1969
16:00 Uhr Der Schwanz des Skorpions (La coda dello scorpione) 1971

21:15 Uhr Das bittere Leben (Il sicario) 1961


Die weiteren Filme werden in den kommenden Tagen einzeln angekündigt.


Filmfabrik – Kino im Komm e.V. | Königstr. 93 | 90402 Nürnberg

[alex_wintermute]

Der Fulci Klassiker "Nackt über Leichen" wird aber am Sonntag, den 22.10.2023 um 14:00 Uhr gezeigt. Oder?

[Richie Pistilli]

Da hast Du vollkommen recht. Vielen Dank für den Hinweis
Man sollte halt nie mehrere Dinge gleichzeitig tun...

[Richie Pistilli]

Update:

Am späten Samstagabend wird es schmierig, wenn um 23:15 Uhr Fernando di Leos "Triebmörder" im "Schloss der blauen Vögel" (La bestia uccide a sangue freddo, 1971) sein Unwesen treibt.

[Richie Pistilli]

Update:

Am Samstagnachmittag um 16:00 Uhr bietet sich die seltene Gelegenheit, Pupi Avatis "Neun Leichen hat die Woche" (Tutti defunti... tranne i morti, 1977) in der deutschen Kinofassung via 35mm-Projektion auf der großen Leinwand zu bestaunen. Hierzulande gegen Ende der Siebzigerjahre nur als gekürzter Zweiteiler auf Super 8 erschienen, blieb die weitere Auswertung auf einem späteren Heimkinomedium oder eine deutschsprachige TV-Ausstrahlung bisher leider aus. Wir freuen uns sehr, die weitere Wartezeit darauf mit dieser Vorführung etwas verkürzen zu können!

[Richie Pistilli]

Update:

Wir lassen den ersten Festivaltag genüsslich mit Antonio Margheritis "Sieben Jungfrauen für den Teufel" (Nude... si muore, 1968) zu später Stunde ausklingen.

[Richie Pistilli]

Update:

In Gedenken an den vor knapp einem halben Jahr verstorbenen Helmut Berger, zeigen wir am Samstagabend um 21:15 Uhr Duccio Tessaris "Das Messer" (Una farfalla con le ali insanguinate, 1971), welcher hierzulande auch unter dem Alternativtitel "Blutspur im Park" bekannt ist.

[Richie Pistilli]

Update:

An dieser Stelle noch ein etwas verspäteter Hinweis auf das vom 5. bis 7. Oktober stattfindende Forentreffen der Kollegen von Deliria-Italiano im Kommunalen Kino Lübeck, wo neben Krachern wie Carlo Lizzanis "Die Banditen von Mailand" (Banditi a Milano, 1968), Umberto Lenzis "Großangriff der Zombies" (Incubo sulla città contaminata, 1980) oder Massimo Dallamonos "Annie Belle - Zur Liebe geboren" (La fine dell'innocenza, 1976), eben auch Sergio Martinos "Der Schwanz des Skorpions" (La coda dello scorpione, 1971) als Abschlussfilm am Samstag (07.10. um ca. 17:15 Uhr) gezeigt wird. Wer also in der Nähe ist, sollte an diesen drei Tagen definitiv dort vorbeischauen. Da wir es terminlich leider nicht nach Lübeck schaffen, Martinos Giallo aber dennoch gerne via 35mm-Projektion auf der großen Leinwand bestaunen wollen, haben wir uns entschlossen, diesen Film auch im Rahmen des diesjährigen Giallo-Festivals am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr aufzuführen.

[Richie Pistilli]

Update:

Wir starten in den zweiten Festivaltag mit Mario Bavas letzten farblosen Film, dem Giallo-Frühwerk "Das Mädchen, das zuviel wusste" (La ragazza che sapeva troppo, 1963) mit John Saxon und Letícia Román um 14:00 Uhr. Da es von diesem Film hierzulande keine deutschsprachige Kinoaufführung gab, zeigen wir die englische Fassung als 16mm-Projektion.

[Richie Pistilli]

Letztes Update:

Der Abschlussfilm des diesjährigen Giallo-Festivals ist für uns ein ganz besonderer Leckerbissen. Wir zeigen am Sonntagabend um 21:15 Uhr Damiano Damianis "Das bittere Leben" (Il sicario, 1961), welcher in der DDR auch unter dem Alternativtitel "Der Meuchelmörder" im Kino und TV gelaufen ist, bei dem die DEFA hierbei allerdings eine Neuvertonung anfertigen ließ. Wir zeigen Damianis Frühwerk in der seltenen BRD-Synchronisation, genau wie beim allerersten Terza Visione - Festival des italienischen Genrefilms im Jahre 2014, wo er in dieser Fassung wahrscheinlich das letzte Mal im Lichtspielhaus gelaufen ist.

[Richie Pistilli]

Morgen ab 15 Uhr startet endlich unser zweites Giallo-Festival IL RITORNO DEL MOSTRO DI NORIMBERGA. Den Auftakt bilden zwei hierzulande in dieser Fassung noch nicht veröffentlichte Gialli als Doppelvorstellung für die Frühanreisenden. Das reguläre Analogprogramm startet dann wie üblich um 21:15 Uhr und dauert bis in den späten Sonntagabend. Freut Euch auf elf Perlen des Genres, garniert mit fetzigen Trailershows vor den Filmen, entspannten Plauschereien in den Filmpausen und beim gemeinsamen Abendessen, sowie dem sexy Rattern des Filmprojektors im Hintergrund. Das @kommkino und @italocinema freuen sich auf Euch!


Hier nochmal der komplette Timetable für die kommenden Tage:

Freitag, 20.10.2023

15:00 Uhr "Exklusives Double Feature (digital) für Frühanreisende"
21:15 Uhr "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" (L'uccello dalle piume di cristallo, 1970)
23:15 Uhr "Sieben Jungfrauen für den Teufel" (Nude... si muore, 1968)

Samstag, 21.10.2023

14:00 Uhr "Das Mädchen, das zuviel wusste" (La ragazza che sapeva troppo, 1963)
16:00 Uhr "Neun Leichen hat die Woche" (Tutti defunti... tranne i morti, 1977)
21:15 Uhr "Das Messer" (Una farfalla con le ali insanguinate, 1971)
23:15 Uhr "Das Schloss der blauen Vögel" (La bestia uccide a sangue freddo, 1971)

Sonntag, 22.10.2023

14:00 Uhr "Nackt über Leichen" (Una sull'altra, 1969)
16:00 Uhr "Der Schwanz des Skorpions" (La coda dello scorpione, 1971)
21:15 Uhr "Das bittere Leben" (Il sicario, 1961)



Quelle: https://www.facebook.com/italocinema/po ... zTHjvs5rSl

[DJANGOdzilla]

Schade, dass es bei mir (mal wieder) nicht passt. Wünsche allen, die dabei sind, viel Spaß! Die Filmauswahl ist wirklich exzellent.

[spiritosanto]

Großartiges Wochenende mit tollen Leuten und vielen schönen Filmen.
Danke für die Organisation und die Projektion.
Ihr seid klasse

[Richie Pistilli]

Das Wochenende war definitiv mega!
Ein ausführlicherer Bericht folgt... Fühle mich gerade total gerädert

[Richie Pistilli]

Nachdem ich mich zwichenzeitlich von den Strapazen ein wenig erholt habe, muss ich noch ein paar Sätze zum tollen Festivalwochenende loswerden.

Zunächst einmal ein ganz dickes Danke schön an die Veranstalter sowie die ehrenamtlichen Unterstützer, die uns mit dem 2. Giallo-Festival im Kommkino ein denkwürdiges Wochenende bereiteten. Dabei verlief im Vorfeld nicht alles nach Plan, denn wie wir vor Ort erfuhren, schien die Kommunikation mit einigen Filmarchiven chaotisch gelaufen zu sein. Obwohl einige Archive falsche Informationen hinsichtlich des Zustands der jeweiligen Filmrollen mitteilten und einige Kopien erst auf den letzten Drücker eintrudelten, wurde das Festival ein Erfolg. Hinzu gesellten sich unter den Besuchern viele altebekannte sowie ein paar neue Gesichter, mit denen es mir eine große Freude war, 3 Tage lang dem italienischen Giallo-Thriller zu fröhnen.


Nachdem die Anreise am Freitag mit der DB überraschenderweise problemfrei verlief, ging es nach dem Einchecken im Hotel zunächst auf Stipvisite in einen gut sortierten Schallplattenladen, bevor dann um 15:00 das digitale Double-Feature für die Frühanreisenden begann. Auf dem Programm standen Ricardo Fredas DAS GESICHT IM DUNKELN sowie Aldo Lados THE CHILD - DIE STADT WIRD ZUM ALPTRAUM. Obwohl es sich beim Quellmaterial nur um die BDs von Arrow handelte (denen eine deutsche Tonspur beigefügt wurde), war ich von der Bildqualität auf der großen Leinwand völlig geplättet. Hätte nie gedacht, dass diese ein solch großartig Wirkung erzeugen würden. Zur offiziellen Festivaleröffnung lief dann um 21:15 eine etwas rotstichige 35mm-Kopie von DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE, die aber letztlich die Qualität des Argento-Debüts so gut wie gar nicht schmälerte. Obwohl ich den Film bereits vor eingen Monaten auf dem TERZA VISIONE in einer farbenprächtigen Fassung (OmU) sehen durfte, war es dennoch eine kleine Sensation, den Film nochmals in der deutschen Synchronfassung genießen zu dürfen. Zum Abschluss des ersten Tages folgte dann noch mit SIEBEN JUNGFRAUEN FÜR DEN TEUFEL der Filmknuffel des Festival-Wochenendes.







Nach eine kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück folgte am Samstag bei bestem Wetter zunächst die zweite Stipvisite durch die Nürnberger Schallplattenläden, bevor um 14:00 Mario Bavas DAS MÄDCHEN, DAS ZUVIEL WUSSTE auf dem Programm. Obwohl es sich bei der 16mm-Fassung letztlich um eine 'Open-End-Version' handelte, war es eine absolute Wonne, dieses Meisterwerk auf der großen Leinwand bestaunen zu können. Danach folgte mit Pupi Avatis komödiantischer Giallo-Persiflage NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE der außergewöhnlichste Vertreter des Festivals, der gerade in der deutschen Synchronfassung völlig überdreht wirkte. Eigentlich war ich fest der Meinung, den Film schon einmal auf einer der ersten TERZA-VISIONE-Ausgaben gesehen zu haben, was sich im Nachhinein aber als ein Trugschluss herausstellte. Werde wohl so langsam schon dement. Nach einem leckeren Pasta-Gericht in einem italienischen Restaurant ging es dann um 21:15 wieder in Richtung Kommkino, wo uns eins der absoluten Filmhighlights erwartete, nämlich DAS MESSER von Duccio Tessari. Trotz der vorherigen Warnung, dass die Filmrolle nicht mehr im besten Zustand sei, offenbarte sich der Film in tollen Farben. Ein vollkommener Hochgenuss. Als letzter Film flimmerte dann Fernando Di Leos Schmierfinkenepos DAS SCHLOSS DER BLAUEN VÖGEL über die Leinwand, was wiedrum eine ausgiebige Dusche zur Folge hatte, nachdem ich irgendwann nach 2:00 wieder im Hotel strandete.

Der letzte Festivaltag wurde dann mit Lucio Fulcis edlem NACKT ÜBER LEICHEN eröffnet, der trotz seiner verblassten Farben mächtig beeindruckte. Als nächstes stand Sergio Martinos DER SCHWANZ DES SKORPIONS auf dem Programm, der sich glücklicherweise entgegen der Ankündigung, dass die Filmkope ebenfalls verblasst sein sollte, als farblich top herausstellte. Obwohl Sergio Martinos Giallo-Produktionen nicht gerade zu den innovativsten zählen, beeindrucken diese gerade auf der großen Leinwand dennoch. Danach folgte zunächst ein gemeinsamer Besuch eines indischen Restaurants, bevor es gestärkt zum Festivalfinale ging. Der Abschlussfilm hatte es dann auch dementsprechend in sich, denn Damiano Damiano DAS BITTERE LEBEN / DER MEUCHELMÖRDER stand auf dem Programm. Obwohl die gezeigte Kopie bereits vom Essigsyndrom befallen war, merkte man dies dem Film während der Vorführung an keiner Stelle des Films an. Obwohl Damianos Kriminalfilm-Drama nicht unbedingt dem Giallo-Genre zugerechnet werden kann, entpuppte sich der Film als ein gelungener Abschluss, dessen mitreissende Geschichte bei mir bis heute noch nachwirkt.


Leider gingen die drei Festivaltage mal wieder viel zu schnell vorbei, so dass ich mich jetzt schon auf das Italo-Western-Festival freue, dass im kommenden Frühjahr im Kommkino über die Bühne gehen wird.

[Sid Vicious]

Danach folgte mit Pupi Avatis komödiantischer Giallo-Persiflage NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE der außergewöhnlichste Vertreter des Festivals, der gerade in der deutschen Synchronfassung völlig überdreht wirkte. Eigentlich war ich fest der Meinung, den Film schon einmal auf einer der ersten TERZA-VISIONE-Ausgaben gesehen zu haben, was sich im Nachhinein aber als ein Trugschluss herausstellte.

Ich hatte ebenfalls den Eindruck, dass der Film beim Terza Visione lief. Aber ich verwechsel den Film (wie du) mit einem anderen. Ich komme jetzt einfach nicht auf den Titel. Die Leute fanden ihn gut, ich finde ihn shice. Gleich zu Beginn laufen zwei Leute mit einem Gemälde durch den Bildkader, mehr weiß ich nicht.

[Richie Pistilli]

Danach folgte mit Pupi Avatis komödiantischer Giallo-Persiflage NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE der außergewöhnlichste Vertreter des Festivals, der gerade in der deutschen Synchronfassung völlig überdreht wirkte. Eigentlich war ich fest der Meinung, den Film schon einmal auf einer der ersten TERZA-VISIONE-Ausgaben gesehen zu haben, was sich im Nachhinein aber als ein Trugschluss herausstellte.

Ich hatte ebenfalls den Eindruck, dass der Film beim Terza Visione lief. Aber ich verwechsel den Film (wie du) mit einem anderen. Ich komme jetzt einfach nicht auf den Titel. Die Leute fanden ihn gut, ich finde ihn shice. Gleich zu Beginn laufen zwei Leute mit einem Gemälde durch den Bildkader, mehr weiß ich nicht.

Schätze mal, Du meinst bestimmt Sergio Corbuccis LEICHEN MUSS MAN FEIERN WIE SIE FALLEN:




Obwohl ich den Film sehr mag, habe ich diesen bis dato noch nicht im Kino bestaunen dürfen. Was wiederum NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE angeht, so war ich mir absolut sicher, den Film auf irgendeinem der vergangenen Filmfestivals im Kommkino gesehen zu haben. Aber bei der Durchforstung sämtlicher Programmhefte konnte ich diesen nirgends vorfinden. Wird hoffentlich nicht schon die Vorstufe einer Demenzerkrankung sein...


A propos Programmheft: Lieber Sid, lieber Prisma gebt fein acht, ich habe Euch vom letzten Nürnberg-Wochenende etwas mitgebracht...

[TRAXX]

Was wiederum NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE angeht, so war ich mir absolut sicher, den Film auf irgendeinem der vergangenen Filmfestivals im Kommkino gesehen zu haben. Aber bei der Durchforstung sämtlicher Programmhefte konnte ich diesen nirgends vorfinden. Wird hoffentlich nicht schon die Vorstufe einer Demenzerkrankung sein...

Nee, mein Lieber, den haben wir, Dirty Pictures, mal annodazumals im Filmhauskino Köln im Double Feature mit ??? (da schlägt meine Demenz durch) gezeigt.

[Sid Vicious]

Auch wenn der Aufführungsort etwas wacklig ist, LEICHEN MUSS MAN FEIERN WIE SIE FALLEN ist denitiv der Film, den ich meinte, bzw. den ich mit NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE verwechselt habe.

[Richie Pistilli]

Was wiederum NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE angeht, so war ich mir absolut sicher, den Film auf irgendeinem der vergangenen Filmfestivals im Kommkino gesehen zu haben. Aber bei der Durchforstung sämtlicher Programmhefte konnte ich diesen nirgends vorfinden. Wird hoffentlich nicht schon die Vorstufe einer Demenzerkrankung sein...

Nee, mein Lieber, den haben wir, Dirty Pictures, mal annodazumals im Filmhauskino Köln im Double Feature mit ??? (da schlägt meine Demenz durch) gezeigt.

Stimmt, im Kölner Filmhaus muss ich den Film gesehen haben. Vielen Dank, dass Du mir auf die Sprünge geholfen hast.

Kann mich zwar noch gut an DAS GESCHLECHT DER ENGEL, COME CANI ARRABIATI, ROCKIT - THE FINAL EXECUTOR und den Gloria Guida-Film erinnern, aber NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE hatte ich irgendwo in Nürnberg verortet. Sozusagen nur eine leichte Vorstufe von Demenz

Auch wenn der Aufführungsort etwas wacklig ist, LEICHEN MUSS MAN FEIERN WIE SIE FALLEN ist denitiv der Film, den ich meinte, bzw. den ich mit NEUN LEICHEN HAT DIE WOCHE verwechselt habe.

Wenigsten lag ich hier richtig