LET IT BLEED - The Rolling Stones
Veröffentlichungsjahr: 1969
Gimmie Shelter 4:30
Love In Vain 4:18
Country Woman 3:00
Live With Me 3:35
Let It Bleed 5:27
Midnight Rambler 6:52
You Got The Silver 2:51
Monkey Man 4:12
You Can't Always Get What You Want 7:28
Veröffentlichungsjahr: 1969
Gimmie Shelter 4:30
Love In Vain 4:18
Country Woman 3:00
Live With Me 3:35
Let It Bleed 5:27
Midnight Rambler 6:52
You Got The Silver 2:51
Monkey Man 4:12
You Can't Always Get What You Want 7:28
„Let it bleed“ ist der Titel der achten STONES-Langspielplatte, die in Großbritannien veröffentlicht wurde. Wikipedia schreibt, dass Mick Taylor nur auf zwei Songs zu hören ist. Das ist definitiv „Live with me“! Aber beim zweiten Song bin ich mir nicht sicher. Wiki schreibt „Country Honk“, Sean Egan bestätigt das. Eine andere Quelle teilt mir dementgegen mit, dass die Klampfen bei „Country Honk“ einzig von Keith bedient wurden…
Wenn ich nun all meine Infos zu „Let it bleed“ zusammenkratze, dann reflektiert die Scheibe die Arbeit von vier STONES. Die Sache Mick Taylor habe ich definiert, und Brian bündelte wohl seine allerletzten Ressourcen, um den jeweiligen Studiotag überhaupt zu überleben. Er spielte lediglich die Kastenzither bei „You got the Silver“ und klopfte zu „Midnight Rambler“ ein wenig auf die Fasstrommel. Mehr war mit Blick auf seinen Gesundheitszustand wohl nicht möglich.
Auch ungeachtet von Brians bescheidenen Beitrag, kam „Let it bleed“ ohnehin mit wenig Personal aus, besaß aber mit Keith, Mick und dem Produzenten Jimmy Miller extrem viel Potential! Und das wurde allumfassend abgeschöpft, denn „Let it bleed“ ist ein saugeiles Album! Als ich das Werk erstmals mit 13 oder 14 Jahren hörte, konnte ich diese Klasse noch nicht begreifen. Immo kann ich, nachdem ich mir „Let it bleed“ gestern zum zweiten Mal, nach dem Erwerb der Scheibe (28.07.2023), angehört habe, nur in den höchsten Tönen schwärmen. Das Album klingt durchweg genial und liefert mit „Midnight Rambler“ einen der spannendsten Songs, den die STONES jemals komponiert haben. Auch das Robert Johnson Cover „Love in Vain“ klingt vorzüglich. Die übrigens einzige Coverversion auf „Bleed“. Die restlichen Songs sind Jagger/Richards-Kompositionen. Von "Gimme Shelter" über "Midnight Rambler" bis hin zu "You can't always get what you want" - ein Knaller jagt den nächsten.
„Let it bleed“ wurde in GB, beinahe auf den Tag genau, 1 Jahr nach „Beggars Banquet“ veröffentlicht. „Bleed“ musste sich also an einem hervorragenden Vorgängeralbum messen lassen. Konnte „Bleed“ mit „Beggars“ mithalten? Selbstverständlich, denn die STONES lieferten nicht einmal in Bestbesetzung ein derart geiles Album ab, das „Beggars“ schlussendlich gar übertrumpfen konnte.
„Let it bleed“ = Spannende Musikkompositionen plus Bad Boy Image, etwas Rowdytum sowie Sarkasmus und eine gehörige Portion Provokation. Was kraft der zuletzt genannten vier Eigenschaften Ende der 1960er noch so reinzimmerte, wie es reinzimmern sollte, wird heute wahrscheinlich niemanden sonderlich tangieren. Die Klasse von „Let it bleed“ sollte allerdings bis dato jeder STONES-Fan bestätigen.
Höchstwertung!
Wenn ich nun all meine Infos zu „Let it bleed“ zusammenkratze, dann reflektiert die Scheibe die Arbeit von vier STONES. Die Sache Mick Taylor habe ich definiert, und Brian bündelte wohl seine allerletzten Ressourcen, um den jeweiligen Studiotag überhaupt zu überleben. Er spielte lediglich die Kastenzither bei „You got the Silver“ und klopfte zu „Midnight Rambler“ ein wenig auf die Fasstrommel. Mehr war mit Blick auf seinen Gesundheitszustand wohl nicht möglich.
Auch ungeachtet von Brians bescheidenen Beitrag, kam „Let it bleed“ ohnehin mit wenig Personal aus, besaß aber mit Keith, Mick und dem Produzenten Jimmy Miller extrem viel Potential! Und das wurde allumfassend abgeschöpft, denn „Let it bleed“ ist ein saugeiles Album! Als ich das Werk erstmals mit 13 oder 14 Jahren hörte, konnte ich diese Klasse noch nicht begreifen. Immo kann ich, nachdem ich mir „Let it bleed“ gestern zum zweiten Mal, nach dem Erwerb der Scheibe (28.07.2023), angehört habe, nur in den höchsten Tönen schwärmen. Das Album klingt durchweg genial und liefert mit „Midnight Rambler“ einen der spannendsten Songs, den die STONES jemals komponiert haben. Auch das Robert Johnson Cover „Love in Vain“ klingt vorzüglich. Die übrigens einzige Coverversion auf „Bleed“. Die restlichen Songs sind Jagger/Richards-Kompositionen. Von "Gimme Shelter" über "Midnight Rambler" bis hin zu "You can't always get what you want" - ein Knaller jagt den nächsten.
„Let it bleed“ wurde in GB, beinahe auf den Tag genau, 1 Jahr nach „Beggars Banquet“ veröffentlicht. „Bleed“ musste sich also an einem hervorragenden Vorgängeralbum messen lassen. Konnte „Bleed“ mit „Beggars“ mithalten? Selbstverständlich, denn die STONES lieferten nicht einmal in Bestbesetzung ein derart geiles Album ab, das „Beggars“ schlussendlich gar übertrumpfen konnte.
„Let it bleed“ = Spannende Musikkompositionen plus Bad Boy Image, etwas Rowdytum sowie Sarkasmus und eine gehörige Portion Provokation. Was kraft der zuletzt genannten vier Eigenschaften Ende der 1960er noch so reinzimmerte, wie es reinzimmern sollte, wird heute wahrscheinlich niemanden sonderlich tangieren. Die Klasse von „Let it bleed“ sollte allerdings bis dato jeder STONES-Fan bestätigen.
Höchstwertung!