TANZ DES SATANS - José María Elorrieta

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Richie Pistilli
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TANZ DES SATANS - José María Elorrieta

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Tanz des Satans (D)
I diabolici convegni (IT)
Las amantes del diablo (ES)
Las amantes del diablo (F)
Tortures diaboliques
Feast for the Devil
The Feast of Satan


ES / IT 1971

R: José María Elorrieta
D: Krista Nell, Espartaco Santoni, Teresa Gimpera, Verónica Luján, Ennio Girolami, Julio Peña, Luis Villa, Carla Conti, Francesco Acciaccarelli, Tomás Blanco u.a.



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crdts.jpg (5.04 KiB) 583 mal betrachtet


Italienische Erstaufführung: 02.05.1971

Deutsche DVD-Premiere: 26.02.2003

Italo-Cinema.de

Score: Carlo Savina

OFDb



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Maria Salas (Verónica Luján), eine junge Krankenschwester, die in der Klinik von Dr. Ferrer (Ennio Girolami) arbeitet, verschwindet eines Tages spurlos. Ihre Schwester Hilda (Krista Nell) macht sich auf die Suche nach ihr. Als Maria eines Tages wieder auftaucht, ist sie auf mysteriöse Art und Weise gealtert und hat ihr Gedächtnis verloren. Als sie sich gerade etwas erholt hat, verschwindet sie wieder. Die Polizei steht vor einem Rätsel, aber sie hat den seltsamen, okkulten Wissenschaftler Dr. Tills Nescu (Espartaco Santoni) in Verdacht. Auch Hilda ist davon überzeugt, dass Nescu hinter allem steckt. Doch als dieser sie auf sein Schloss lockt, entdeckt sie die wahren Dimensionen des Grauens. (Inhaltsangabe: Marketing-DVD)



Obwohl ich mir den Film immer mal wieder gerne ansehe, ist es dem Regisseur José María Elorrieta mit dem TANZ DES SATANS nur eine halbgare Inszenierung gelungen, was aber in erster Linie mit dem dürftigen Drehbuch sowie den geringen Produktionsmittel zusammenhängen dürfte. Im Vergleich mit anderen spanischen Filmwerken dieser Zeit (bspw. EL ASESINO DE MUÑECAS, DAS VERSTECK oder MASKE DES GRAUENS) fehlt es Elorrietas Film etwas an Glanz und Glorie, was den Film bewertungstechnisch wiederum ins gesunde Mittelfeld katapultiert. Elorrietas TANZ DES SATANS vermischt Momente des italienischen Giallo-Thrillers gekonnt mit Elementen der zur damaligen Zeit boomenden Okkult-Thriller-Welle und steht somit in der Tradition von Sergio Martinos DIE FARBEN DER NACHT. Gedreht wurde der Film in Andalusien, wobei der Hauptdarsteller Espartaco Santoni ausschließlich in Spanien als Produzent agierte. In Italien wiederum zeigte sich ein gewisser Luigi Mariani als ausführender Produzent verantwortlich. Nach einer vielversprechenden Eröffnung gleitet der Film etwas in die Belanglosigkeit ab, denn der dialoglastige Handlungsverlauf entpuppt sich in der ersten Hälfte als etwas schleppend und eintönig. Glücklicherweise bietet der Film neben routinierten Schauspielern und Schauspielerinnen auch außergewöhnliche Frisuren sowie ansehnliche Modetrends, die den halbgaren Film letzten Endes doch noch in einen ansehbaren Streifen verwandeln. Zudem sorgen die beiden spanischen Schauspielerinnen, Krista Nell und Teresa Gimpera, aufgrund ihrer überzeugenden Darbietungen für ausreichende Unterhaltung. Was die namhafte Beteiligung von italienischer Seite angeht, so beschränkt sich diese lediglich auf die Beteiligung von Ennio Girolami und Carlo Savina.


Was wiederum die deutsche DVD von Marketing anbelangt, so weist diese bildtechnisch die labelüblichen Filterspuren auf, auf die die verantwortlichen Bildmassakrierer offensichtlich auch heute noch stolz sind. Hinzu gesellt sich eine deutsche Synchro, die der Marke LABYRINTH SCHRECKENS, DIE FARBEN DER NACHT oder WILD DOGS entspricht. Was die Neuauflage von VZM betrifft, kann ich leider nichts sagen, aber ich vermute mal, dass es sich hierbei um eine identische Disc der Erstveröffentlichung handelt.


Fazit: Hört auf die Stimme des Kindes
(insbesondere in der deutschen Synchronfassung)


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