DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Nebelige Schlösser, mystisches Gewirre und blutiges Gekröse.
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Prisma
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DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

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Michael Rennie   Karin Dor   Craig Hill   in

DRACULA JAGT FRANKENSTEIN


● LOS MONSTRUOS DEL TERROR / DRACULA JAGT FRANKENSTEIN / OPERAZIONE TERRORE (E|D|I|1970)
mit Patty Shepard, Ángel del Pozo, Paul Naschy, Manuel de Blas, Gene Reyes, Diana Sorel, Peter Damon, Ferdinando Murolo und Ella Gessler
eine Produktion der Producciones Jaime Prades | Eichberg-Film | International Jaguar Cinematografica | im Verleih der Columbia-Bavaria
ein Film von Hugo Fregonese, Tulio Demicheli und Eberhard Meichsner

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»Wäre es nicht einfacher sie auszurotten?«


Ummo, der Planet einer körperlosen außerirdischen Macht, droht den Gefrierpunkt zu erreichen. Da es nicht rechtzeitig möglich war, eine künstliche Sonne zu erschaffen, ist man gezwungen, nach einem geeigneten Ausweichplaneten zu suchen, sodass die Auswahl auf die 14 Lichtjahre entfernte Erde fällt. Um diese möglichst intakt in die Gewalt zu bekommen, verfolgt der Abgesandte der fremden Macht, Doktor Warnoff (Michael Rennie), einen teuflischen Plan. Mit Hilfe seiner Assistenten Maleva (Karin Dor), einer bei einem Autounfall tödlich verunglückten Biochemikerin, und Kirian (Ángel del Pozo), einem bei Kampfhandlungen getöteten Chirurgen, will er die Menschheit vernichten. Zu diesem Zweck bedient er sich einer weit verbreiteten Krankheit: dem Aberglauben. Nach und nach lassen die Wissenschaftler eine Reihe von Monstern wieder auferstehen. Ein Werwolf, Frankensteins Monster, Graf Dracula und die Pharaonenmumie sollen den tödlichen Plan verwirklichen, damit Doktor Warnoff selbst nicht unter Verdacht gerät...

Verwundert nimmt man bei "Dracula jagt Frankenstein" zur Kenntnis, dass sich offenbar gleich drei Herren den Regiestuhl teilen mussten, was zunächst für einen recht konfusen Eindruck sorgen möchte. So wird der Produktion gerne vorgeworfen, dass man diese unterschiedlichen Herangehensweisen in aller Deutlichkeit zu spüren und zu sehen bekommt, was die teils puzzleartigen Handlungsstränge ungeniert belegen werden. Aber was wäre das einschlägig bekannte Film-Universum ohne derartige Experimente der eigenwilligeren Sorte, die einfach nur hemmungslos den Unterhaltungssektor bedienen und insgesamt einen besonders eigenwilligen Charme zu vermitteln wissen? Von Beginn an hört sich die Geschichte ungemein interessant an und es entsteht der Eindruck, dass man es mit einer Art Aufschlüsseln des Aberglaubens oder vielmehr dessen Anatomie zu tun bekommen wird. Dieses Interesse hält sich zugunsten nett anzusehender, reißerischer Veranschaulichungen deutlich in Grenzen und die Triple-Regie-Spitze konzentriert sich auf das Wesentliche, denn spätestens wenn man alle Warnoff'schen Monster und dessen mordlüsterne Exemplare aus dem Labor zu Gesicht bekommen hat, weiß man, wohin die Reise geht, beziehungsweise gehen muss. "Dracula jagt Frankenstein" wirkt in vielerlei Hinsicht faszinierend und sogar über weite Strecken überzeugend, wenngleich dies auch an den immer wieder gerne vermittelten Inhalten der überzogenen Sorte liegen mag. Kurzweilig ist diese Expertise hastigen Inszenierens aber allemal, und man wird quasi immer wieder gerne dazu verleitet, sich diesen gut bekömmlichen Beitrag aus dem Schreckenskabinett anzuschauen, denn bei allen Eindrücken ist eine angenehme Dosierung im Spektrum einer vollen, prallen, überspitzten Dosis betäubender Bilder und verzerrter Charaktere wahrzunehmen.

Karin Dor hat einen eigenartigen Einstieg in das Szenario, nämlich als Leiche, die für die Zwecke der fremden Macht pracktischerweise reanimiert wird. Gleich nach dem Vorspann ist sie schön wie eh und je zu sehen, wenngleich sie im Sinne der Geschichte etwas unterkühlt wirken muss. Man darf sich zurecht fragen, wie eine Schauspielerin von Karin Dors Format in einem derartigen Experiment gelandet sein mag, was sie sich zweifellos selbst gefragt haben wird, aber insbesondere ihre späten Rollen und Charaktere bieten einen besonderen Reiz, da sie ein deutlich alternativ angelegtes Repertoire anzubieten wusste. Zwar sind schauspielerische Exzesse hier bei Weitem kaum erforderlich, aber ihre Rolle wirkt alles andere als uninteressant, wenngleich auch nicht besonders schlüssig, was aber nicht weiter stört, denn schließlich kann man sie auf eher ungewohntem Terrain begleiten. Karin Dor reichert das düstere Geschehen mit viel Verve und diskreter Erotik an - man sieht sie sogar in zwei braven Liebes- und Bettszenen. Insgesamt zeigt die Deutsche eine gute Mischung im Wechsel von erforderlich sparsamen Emotionen und ungewollt temperamentvollen Zuständen, die ihre Ratlosigkeit und Unsicherheit gut herausarbeiten. In der Riege von Doktor Warnoffs gehorsamen Maschinen wird sie im Verlauf noch indirekt die gefährlichste von allen werden. Insgesamt mutet die Rolle der Maleva oberflächlich an, und dieser Eindruck entsteht hauptsächlich durch eine im Geschehen relativ ausgeprägte Screentime, die im Kontrast zu einer auffälligen Dialogarmut steht. Eine besonders starke Szene entsteht, als sie an Warnoffs skurrile Sequenz-Maschine angeschnallt wird, bis zum Wahnsinn herumschreit und in bizarrer Art und Weise die Augen verdreht. Letztlich erkennt man die wirklichen Fähigkeiten eines Künstlers vor allem in vermeintlich schwächeren Filmen oder alternativen Anforderungen, wenn trotz allem der Eindruck einer besonderen Leistung vermittelt wird.

Der Brite Michael Rennie als Dr. Warnoff überzeugt vor allem durch seine physische Erscheinung, denn darstellerisch hatte er gewiss andere Sternstunden erlebt, wie beispielsweise in dem Klassiker "Der Tag an dem die Erde stillstand". Sicher ist dies auch der Anlegung seiner Rolle geschuldet, denn man durfte sich schließlich keine Emotionen erlauben. So agiert er starr und größtenteils unempfindlich. Der unbeirrbare Wissenschaftler erscheint in vielen Großaufnahmen und spätestens beim Zoom auf seine leeren, kalten Augen weiß man, dass er einem seiner Monster wieder telepathische Befehle erteilt. Seiner Figur fehlt insgesamt leider ein bisschen der rote Faden und sie hätte deutlich rücksichtsloser dargestellt werden müssen, um für zusätzlichen Schrecken zu sorgen. Craig Hill als Inspektor Tobermann liefert eine sehr diffuse Ermittlungsarbeit und kann schließlich größere Erfolge bei den Damen feiern, die schöne Patty Sheppard erweist sich dabei als geeignetes Objekt der Begierde. Bei den besonderen Leistungen wären schließlich noch die Monster des Doktors zu erwähnen. Zunächst ist einmal zu betonen, dass die Maske in diesen vier Fällen bei einem Streifen geringeren Budgets ein ordentliches Ergebnis abliefern konnte. Abgesehen von zahlreichen Momenten, die zwischen Schrecken und Humor hin- und herspringen, was zwangsläufig von allen Exemplaren aus dem Schreckenskabinett Warnoffs ausgeht, sind sie im Endeffekt überzeugend hergerichtet und teils beunruhigend in Szene gesetzt. Insbesondere die vertrocknete Pharaonenmumie sorgt für sehr starke Momente, wenn sie ihre Opfer mit versteinertem Blick anvisiert und unbeirrbar Befehle ausführt. Paul Naschy als verantwortlicher Drehbuchautor und unberechenbarer Werwolf Waldemar Daninsky löst seine Aufgabe angemessen, wenn auch obligatorisch, und es macht letztlich Spaß, dieser Besetzung von A bis C zu folgen.

Insgesamt kommt dieses verlockende Spektakel schnell auf Touren und beschäftigt das Publikum über weite Strecken damit, wie die Monster ausfindig gemacht, reanimiert, zusammengebastelt und natürlich an geeigneten Objekten getestet werden. Warum, weshalb, wieso? Diese Frage beantwortet sich bei "Dracula jagt Frankenstein" entweder von selbst oder eben gar nicht. Leider wurde nach kurzer Zeit die Grundidee des Films rund um die die Absichten der außerirdischen Gefahr inach Nirgendwo verdrängt und es geht nur noch darum, das Versprechen des Filmtitels möglichst greifbar einzuhalten. Dass sich Frankensteins Monster und Co. gegenseitig ohne Ende hassen, kommt dabei wie gerufen und man darf Zeuge von einigen halsbrecherischen bis amüsanten Vorstellungen werden, die glücklicherweise nicht unnötig in die Länge gezogen wurden, sodass die Geschichte nicht gestreckt wirkt. Pionierarbeit im Bereich atmosphärischer Dichte leistet dabei die bemerkenswert anpassungsfähige Musik, die jeder erdenklichen Situation zahlreiche Gesichter verleiht. Ansonsten sind alle nötigen Zutaten vorhanden, die einen kurzweiligen Run ausmachen. Obskure Apparaturen vom anderen Stern und eine obligatorische Herz-OP werden zu Hinguckern, es wird laboriert und diesbezügliche Fragen werden einfach ignoriert, einige Folter-Kostproben und ein wahnwitziger Plan liefern Konturen, außerdem gibt es ein altes Schloss mit dunklen Gewölben, Särge werden geplündert und mit neuen Leichen ausstaffiert, kleine Kostproben von mörderischen Demonstrationen sollen den Zuschauer gruseln und bei Laune halten, und ein Bumerang-Effekt bahnt ein vorhersehbares Ende an. "Dracula jagt Frankenstein" ist und bleibt zu jeder Tages- und vor allem Nachtzeit gut bekömmlich und als Fazit lässt sich sagen, dass es alleine schon bemerkenswert, beziehungsweise noch schöner ist, dass Filme in dieser Fasson überhaupt existieren.

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alan_cunningham
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von alan_cunningham »

Ein unsterblicher Klassiker des irren Horror-Trash-Kinos! :D Muss man gesehen haben, um es zu glauben :shock:

Italo
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Italo »

Prisma hat geschrieben:
Sa., 23.01.2021 00:52

Karin Dor hat einen eigenartigen Einstieg in das Szenario, nämlich als Leiche, die für die Zwecke der fremden Macht pracktischerweise reanimiert wird. Gleich nach dem Vorspann ist sie schön wie eh und je zu sehen, wenngleich sie im Sinne der Geschichte etwas unterkühlt wirken muss. Man darf sich zurecht fragen, wie eine Schauspielerin von Karin Dors Format in einem derartigen Experiment gelandet sein mag, was sie sich zweifellos selbst gefragt haben wird, aber insbesondere ihre späten Rollen und Charaktere bieten einen besonderen Reiz, da sie ein deutlich alternativ angelegtes Repertoire anzubieten wusste. Zwar sind schauspielerische Exzesse hier bei Weitem kaum erforderlich, aber ihre Rolle wirkt alles andere als uninteressant, wenngleich auch nicht besonders schlüssig, was aber nicht weiter stört, denn schließlich kann man sie auf eher ungewohntem Terrain begleiten. Karin Dor reichert das düstere Geschehen mit viel Verve und diskreter Erotik an - man sieht sie sogar in zwei braven Liebes- und Bettszenen. Insgesamt zeigt die Deutsche eine gute Mischung im Wechsel von erforderlich sparsamen Emotionen und ungewollt temperamentvollen Zuständen, die ihre Ratlosigkeit und Unsicherheit gut herausarbeiten. In der Riege von Doktor Warnoffs gehorsamen Maschinen wird sie im Verlauf noch indirekt die gefährlichste von allen werden. Insgesamt mutet die Rolle der Maleva oberflächlich an, und dieser Eindruck entsteht hauptsächlich durch eine im Geschehen relativ ausgeprägte Screentime, die im Kontrast zu einer auffälligen Dialogarmut steht. Eine besonders starke Szene entsteht, als sie an Warnoffs skurrile Sequenz-Maschine angeschnallt wird, bis zum Wahnsinn herumschreit und in bizarrer Art und Weise die Augen verdreht. Letztlich erkennt man die wirklichen Fähigkeiten eines Künstlers vor allem in vermeintlich schwächeren Filmen oder alternativen Anforderungen, wenn trotz allem der Eindruck einer besonderen Leistung vermittelt wird.

Gerade in diesem Film finde ich ihr Schauspiel bockstark.
Sie drückt fast alles nur über ihr wunderschönes Gesicht, bzw. ihre Augen aus und sagt sehr wenig.
Eigentlich eine ganz klasse Rolle in der sie ohne Ende punktet.
Sie selbst hat den Film gehasst aber trotzdem volle Leistung gegeben.
In den seltenen Dialogmomenten bekommt sie dann mit der Stimme von Beate Hasenau eine unwiderstehliche Aura.

Italo
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Italo »

alan_cunningham hat geschrieben:
Sa., 23.01.2021 14:35
Ein unsterblicher Klassiker des irren Horror-Trash-Kinos! :D Muss man gesehen haben, um es zu glauben :shock:
Sicherlich ist die Story Trash aber die Machart ist schon auf einem guten Niveau, welches viele Filme in diesem Sektor nicht mal im Ansatz haben.
Der ganze Film hat eine wunderschöne Atmospäre und eine besondere Starbesetzung mit liebevoll stimmigen Kulissen.

Der Film soll ja in Kürze in feinstem HD mit der Bearbeitung von LSP Medien kommen. Da verspreche ich mir feuchte Augen!

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alan_cunningham
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von alan_cunningham »

Die Blu-ray werde ich mir selbstverständlich auch bestellen. Ich liebe den Film! :)

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Sailing Video
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Sailing Video »

alan_cunningham hat geschrieben:
So., 24.01.2021 18:59
Die Blu-ray werde ich mir selbstverständlich auch bestellen. Ich liebe den Film! :)
Hoffentlich bietet filmart hier auch wieder so eine platzsparende Upgrade Edition für die schöne trivial film Kollektion nr. 1 an.

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Prisma
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Prisma »

alan_cunningham hat geschrieben:
So., 24.01.2021 18:59
Ich liebe den Film! :)

Mir gehts da genauso. Erstmalig habe ich den damals auf SAT. 1 im Nachtprogramm gesehen, als die sich noch was getraut haben. Hat mich gleich überzeugen können, obwohl das Teil bei genauerer Betrachtung schon ziemlich krude ist. Ich weiß noch, dass ich mich schon damals gewundert habe, dass der Film genau so überhaupt existiert, aber solche Experimente kann man gerade rückblickend gar nicht genug würdigen. Seit den 90ern dürfte jedenfalls kein Jahr mehr vergangen sein, in dem ich mir den Film nicht mindestens ein Mal angesehen habe. :mrgreen:

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Prisma
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Prisma »

Italo hat geschrieben:
So., 24.01.2021 07:50
Eigentlich eine ganz klasse Rolle in der sie ohne Ende punktet.

Ich mochte die Rolle vor allem aus dem Grund ganz gerne, dass ich sie hier überhaupt erwartet hätte, außerdem spielt und wirkt sie ziemlich konträr zu dem, was man von Karin Dor hinlänglich gewöhnt war. Mir hat es immer gefallen, dass sich ihr Rollen-Profil gegen Ende der 60er Jahre mitunter geändert hatte und sie deutliche Alternativen anzubieten hatte, so auch hier. Dass sie hier die volle Leistung gibt, kann ich allerdings nicht sehen, denn dafür wirken viele Parts einfach zu undynamisch, was ich zwar der Anlegung der Rolle zuschreibe, von ihrer Seite aber vermutlich als Sprache des Gemüts zu interpretieren ist.

Italo hat geschrieben:
So., 24.01.2021 07:50
Sie selbst hat den Film gehasst

Ich glaube, das hat sie mal in diesem Audio-Interview erwähnt, oder? Karin Dors Erinnerungen an den Film oder die Dreharbeiten waren ja nur noch in Bruchstücken vorhanden, was ja wohl heißt, dass sie für sie wenig einprägsam gewesen sein dürften. Dass Dor gerade hier gelandet war, könnte vermutlich mangelnden Auswahlmöglichkeiten geschuldet gewesen sein, denn sie als Künstlerin hat sich vermutlich eher nicht in solchen Abenteuern gesehen. Für mich funktioniert die Rolle mittlerweile blendend, auch mit Beate Hasenaus Stimme habe ich mich irgendwie arrangieren können, obwohl ich nach wie vor sage, dass sie ihr nicht besonders gut stehen will.

Italo hat geschrieben:
So., 24.01.2021 07:50
Sie drückt fast alles nur über [...] ihre Augen aus

Ohne jeden Zweifel :mrgreen:

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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von alan_cunningham »

Vor allem schreit sie viel :D

P.S. Ich habe den Film damals auch zum ersten Mal auf Sat 1 gesehen. Dann kam eine miese US-DVD, und schliesslich die tolle Scheibe von filmart :)

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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Italo »

Prisma hat geschrieben:
Mo., 25.01.2021 17:14
Italo hat geschrieben:
So., 24.01.2021 07:50
Sie drückt fast alles nur über [...] ihre Augen aus

Ohne jeden Zweifel :mrgreen:


Ich habe gerade die DVD eingelegt und kurz nochmal ein Standbild in dieser Szene gemacht. Da hatte sie mit 31 schon einen Backenzahn überkront.
Außerdem schaut es so aus, als hätte sie Belag in den unteren Zahnzwischenräumen, was definitiv von viel Kaffee und Zigaretten kommt. Mal sehen, welche neuen "Welten" sich bei der kommenden LSP Medien HD Abtastung auftun. :mrgreen:


Ich hatte die Filmart DVD immer als Top Bild in Erinnerung und bin gerade völlig überrascht, dass diese heutzutage an ihre Grenzen stößt. Ich empfinde sie nicht mehr als so gut, wie damals, was sicher an der größeren TV Diagonal liegt, auf der ich heute Filme sehen kann. Der Film hat echt ein HD Upgrade verdient. Freue mich sehr auf die kommende Blu-ray.

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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Prisma »

Italo hat geschrieben:
Di., 26.01.2021 10:35
Ich habe gerade die DVD eingelegt und kurz nochmal ein Standbild in dieser Szene gemacht.

Dann schaue ich doch lieber auf die Augen. ;)

Trotzdem bin ich wirklich gespannt auf die designierte Qualitätssteigerung, weil mir der Film in vielen Szenen wieder recht dunkel und verwaschen vorkam.
Hoffentlich war das kein Stilmittel der Regie, das sich am Ende gar nicht beheben lässt. :mrgreen:

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Prisma
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Prisma »

alan_cunningham hat geschrieben:
Mo., 25.01.2021 18:58
P.S. Ich habe den Film damals auch zum ersten Mal auf Sat 1 gesehen.

An diese Zeit denke ich immer gerne zurück. Da habe ich jede Woche nach den "Midnite Movies" Ausschau gehalten und sie dann meistens auf Video aufgezeichnet, beziehungsweise nicht wieder gelöscht. "Dracula jagt Frankenstein" konnte so schließlich als frühes Highlight in meinen Filmwerdegang eingehen, das war ein Volltreffer der ersten Stunde. Durch diese Reihe hatte ich beispielsweise auch Sachen wie "Sieben Tote in den Augen der Katze" oder "Frankensteins Spukschloss" kennengelernt, genau wie ein paar End-60er Erotikfilme wie etwa Massimo Dallamanos "Venus im Pelz". Leider sind einige von den damals gezeigten Produktionen bis heute in der Versenkung verschwunden, was wirklich sehr schade ist. War eine spannende Zeit, als sich Sat.1 noch was getraut hat.

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alan_cunningham
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von alan_cunningham »

Ich glaube, dass ich "Frankensteins Spukschloss" mal auf Kabel 1 aufgenommen habe. Ist jetzt auf USB-Stick :) Ja, kann man sich überhaupt nicht mehr
vorstellen, dass heutzutage auf Sat 1 noch solche Filme wie "Dracula jagt Frankenstein" laufen :shock:

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Mater_Videorum
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Mater_Videorum »

Der lief ja dankenswerterweise mit auf Sat 1, weil der Sender zum Kinostart von Bram Stoker's Dracula eine kleine Retrospektive rund um die ganzen Zelluloid-Blutsauger an jedem DO zur mitternächtlichen Stunde zeigte. Die startete genau vergangenen Donnerstag vor 28(!) Jahren mit dem '58er Dracula (direkt nach der dt. Kinopremiere von Coppolas Version) - da musste man in den darauffolgenden Wochen öfters mal nachts heimlich die Flimmerkiste laufen lassen. :D

Dracula jagt Frankenstein lief demnach am Donnerstag, dem 15.04.1993 auf Sat 1 - vielleicht sogar die dt. Free-TV Premiere gewesen?

hockeymask86
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von hockeymask86 »

Auf der FilmArt-Facebook-Seite wurde der endlich angekündigt. Wie es ausschaut kann man ggf. schon ab Ende der Woche vorbestellen.
Ich freu mich drauf.
Es wird die deutsche und spanische Originalfassung geben. Mal sehen was die Unterschiede sind.

Italo
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Italo »

hockeymask86 hat geschrieben:
Mo., 15.02.2021 18:47

Es wird die deutsche und spanische Originalfassung geben. Mal sehen was die Unterschiede sind.

Mit der spanischen Fassung hätte ich in 100 Jahren nicht gerechnet. Bin so gespannt darauf!
Die Qualität wird allererste Sahne sein, weil da LSP involviert ist.

Geiles Cover und dann auch noch im Keepcase! :D
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Prisma »

Mater_Videorum hat geschrieben:
Sa., 13.02.2021 15:23
Dracula jagt Frankenstein lief demnach am Donnerstag, dem 15.04.1993 auf Sat 1

Sicher, dass es 1993 gewesen ist? Ich hätte jetzt fast schwören können, dass er 1996 gelaufen ist.
Aber ist auch egal, er kann dort ja auch ein zweites Mal gelaufen sein. Das waren echt Zeiten! :D

Das Cover der kommenden Veröffentlichung finde ich übrigens sehr gelungen.
Gibt einen guten Vorgeschmack auf das, was man geboten bekommt.

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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von hockeymask86 »

Bei OFDB und BMV bestellbar. Für schlanke 19,98. Hätte eher mit 25 gerechnet.
Habs schon gemacht.

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alan_cunningham
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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von alan_cunningham »

Dann werde ich ihn mir auch schon mal bestellen. Könnte das Highlight des Jahres sein! :D

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Re: DRACULA JAGT FRANKENSTEIN - Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner

Beitrag von Prisma »

alan_cunningham hat geschrieben:
Mi., 17.02.2021 19:28
Könnte das Highlight des Jahres sein! :D

Zumindest mal eines der Highlights. Aber das Jahr ist ja auch noch jung, und ich bin wirklich gespannt!
Hofrentlich sehen die Monster durch das Tuning des Bildes nicht allzu billig aus. :mrgreen:

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