Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms (20.08. - 24.08.2025)
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Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms (20.08. - 24.08.2025)
Das Festival begibt sich jedes Jahr im Sommer auf eine Reise durch die bunte und vielfältige Welt des italienischen Genrekinos. „Terza Visione“ bedeutet „Dritte Spielzeit“ und ist einer früher in Italien üblichen Bezeichnung für Nachspielkinos entlehnt. Im Fokus steht das populäre italienische Kino der 1950er bis 1980er Jahre, das in seiner Blütezeit einen Großteil der nationalen Filmproduktion ausmachte. Der schiere Umfang dieses filmischen Kosmos brachte unterschiedliche künstlerische Handschriften hervor, die das Programm facettenreich beleuchtet. Am Sonntag erweitert ein „internationaler Tag“ den Blick über Italien hinaus auf das internationale Genrekino, das vor allem in Europa von gegenseitiger Beeinflussung und Inspiration geprägt war. Alle Filme des Programms sind in analogen 35mm-Filmkopien zu sehen, die aus zahlreichen Filmarchiven aus verschiedenen Ländern stammen. Ergänzend sind bei einigen Vorführungen vorab Einführungen, Kurzfilme oder historische Kinotrailer zu sehen.
Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms (20.08. - 24.08.2025)
Wie so oft gilt es vor der Verkostung, Prüfberichte und Zusagen diverser Archive abzuwarten und kurzfristig ausgefallene Titel adäquat zu ersetzen, sodass wir zum jetzigen Zeitpunkt erst eine Handvoll definitiv bestätigter Titel des Terza-Visione-Programms im August bekannt geben können:
Eine kleine Doppel-Hommage widmen wir in diesem Jahr den Regiearbeiten der vielseitigen Brüder Romano (* 1940) und Sauro Scavolini (1934 – 2022). Während Ersterer sich als junger Mann zunächst dem Avantgarde-Kino zuwandte, fasste Zweiterer zeitgleich schnell als Drehbuchautor im Genrekinogeschäft Fuß und schrieb (häufig für ein anderes Brüderpaar, Luciano und Sergio Martino) Western, Kriminal-, Erotik- und Actionfilme diverser Coleur, darunter auch einige heute berühmte Gialli – jenem Genre lässt sich denn auch im weitesten Sinne sein einziger Kinofilm als Regisseur zuordnen, der den klangvollen Titel AMORE E MORTE NEL GIARDINO DEGLI DEI („Liebe und Tod im Garten der Götter“, 1972) trägt. Was sich dahinter verbirgt, werden wir euch im August genauso zeigen wie einen bislang nur schwer und in unbefriedigenden VHS-Fassungen sichtbaren Ausflug, den der jüngere Scavolini Romano ein Jahr später in das Genre des Gangsterfilms unternahm: SERVO SUO („Sein Diener“, 1973), eine der wenigen italienisch-niederländischen Koproduktionen, erzählt in einer minimalistischen, an französische „Polars“ erinnernden Tonlage die Geschichte eines Lehrers, der wider Willen als Auftragskiller von Sizilien nach Amsterdam geschickt wird.
Ein durchaus berühmt-berüchtigter Klassiker des italienischen Genrekinos ist mit LA BELVA COL MITRA (1977) im Programm. Der letzte Film des umtriebigen, in vielen Subgenres (insbesondere Abenteuer- und Agentenfilmen) tätigen Handwerkers Sergio Grieco zeigt Helmut Berger in seiner exzessivsten Rolle: Als Gewaltverbrecher Nanni Vitale ist er wahrhaftig DER TOLLWÜTIGE des deutschen Titels. Oder, um es mit Christian Keßler zu sagen: „Helmut Berger ist vollkommen außer sich, der Mann ist der lallende Wahnsinn! Man muss ihm zugutehalten, dass man wirklich Angst vor seiner Figur entwickelt; das Mindeste, was man über seine Leistung in diesem Film sagen kann, ist, dass sie überzeugend ist. […] Tatsächlich wirkt der Film exzessiv hinterhältig […], lässt Grieco in den gewaltverarbeitenden Sequenzen vollkommen die Sau raus, ein Kastenteufel mit Vampirzähnen.“
Eine zunächst weniger düster anmutende, aber nicht minder brisante Seite des Lebens zwischen Gesetz und Kriminalität beschreibt hingegen Komödien-Spezialist Steno: In LA POLIZIOTTA („Die Polizistin“, 1974) hat die unnachahmliche Mariangela Melato die Nase so gründlich voll von den Patriarchen in ihrem Leben, dass sie beschließt, Gesetzeshüterin zu werden und fortan in Uniform liederliche Männer das Fürchten zu lehren. Dumm nur, dass es stets Männer gibt, die „jenseits des Gesetzes“ stehen…
Während manche Aushangmaterialien dieses durchaus feministischen Films sich arglistig bemühten, eine „commedia sexy“ vorzutäuschen, werden derlei Erwartungen am tatsächlichen Werk abprallen, vielleicht indes aber vom titelgebenden, heißen Wüstenwind in Aldo Lados AMANTIDE - SCIROCCO (1987) aufgefangen werden, in dem Fiona Gélin auf eine sinnenfreudigere Art und Weise aus- und aufbricht zu neuen, nordafrikanischen Horizonten. Ein in Vergessenheit geratenes Spätwerk des 2023 verstorbenen venezianischen Regisseurs, welches (wie sämtliche fünf hier angekündigten Filme) in Deutschland noch nie zuvor analog im Kino zu sehen war und für das ebenso wie für LA POLIZIOTTA außerdem eigens für die Festivalvorführung erstmals eine vollständige Untertitelung erstellt wird.
Weitere Infos:
https://www.dff.film/kino/festivals/terza-visione/
https://www.facebook.com/terzavisione/
Terza Visione - 10. Festival des italienischen Genrefilms (17.07. - 21.07.2024)
Terza Visione - 9. Festival des italienischen Genrefilms (19.07. - 23.07.2023)
Terza Visione - 8. Festival des italienischen Genrefilms (20.07. - 24.07.2022)
Terza Visione - 7. Festival des italienischen Genrefilms (25.08. - 29.08.2021)
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Re: Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms (20.08. - 24.08.2025)
Update 1:
https://www.facebook.com/terzavisione/p ... vZ2unQSWWl
Das Motto ist diesmal in gewisser Weise "back to the roots": Es gibt keinen Stargast (wir waren an einem größeren Namen dran, der dann vielleicht nächstes Jahr klappt), dafür viele Raritäten und Entdeckungen. Wie bei der allerersten Festivalausgabe sind Mario Bava und Dario Argento diesmal nicht dabei, dafür viele wichtige Regisseure, denen wir uns bislang zu wenig gewidmet haben. Lucio Fulci bleibt dagegen gewissermaßen der Säulenheilige von Terza Visione, der bei jeder Festivalausgabe dabei war und es sicherlich auch weiterhin sein wird.
Den in den letzten Jahren etablierten "internationalen Tag" am Sonntag gibt es diesmal nicht, sondern die volle Bandbreite des italienischen Genrekinos in 18 Filmen (natürlich allesamt auf 35mm, sowie Kurzfilme, Trailer und Einführungen)! Und trotzdem sind indirekt zusätzlich vier internationale Filme zu sehen, auf die wir zwecks Anreiseplanung schon einmal konkret hinweisen möchten:
Im Rahmen der großen Werkschau zu Brian De Palma im DFF, die von Anfang Juli bis Anfang September insgesamt 21 Filme ausnahmslos in farbechten 35mm-Kopien in Originalfassungen zeigt (was es in dieser Form und diesem Umfang in Europa vermutlich noch nicht gab und angesichts der teils kniffligen Kopienlage auch eher nicht nochmal geben wird; der erste Teil der Werkschau im Juli ist bereits gestartet und hier zu finden: https://www.dff.film/.../entfesselte-bi ... kschau.../), sind als "Warm-Up“ zu Terza Visione drei hierzulande vermutlich seit Jahrzehnten nicht mehr in guten analogen Filmkopien gezeigte Werke zu sehen, die durch die Besetzung (Jessica Harper aus SUSPIRIA) und Genrekino- bzw. Giallo-Anklänge auch zur Festivaleinstimmung bestens geeignet sind:
Am Dienstag, 19.8., um 18 Uhr ist PHANTOM OF THE PARADISE (Das Phantom im Paradies, 1974) und im Anschluss um 20:30 Uhr OBSESSION (Schwarzer Engel, 1976) zu sehen, und am Mittwoch, 20.8., um 17 Uhr RAISING CAIN (Mein Bruder Kain, 1992) – alle drei in raren, farbenprächtigen 35mm-Kopien!
Als vierten internationalen Zusatzfilm freuen wir uns über eine besondere Preview, die bereits auf anderen Festivals für Furore gesorgt hat: Der Eurospy-Remix REFLET DANS UN DIAMANT MORT (Reflection in a Dead Diamond, 2025), ein glitzernder Rausch der visuellen Attraktionen vom äußerst Italo-affinen Regiedou Hélène Cattet und Bruno Forzani, ist zu sehen im mittlerweile bewährten Samstagmittag-Slot für neuere Zusatzfilme zum Festival.
Eurospy ist auch ein gutes Stichwort für den offiziellen Eröffnungsfilm der 11. Ausgabe von Terza Visione am Mittwoch, 20.8., um 19:15 Uhr: O.K. CONNERY (Operation "kleiner Bruder", 1967) von Alberto De Martino ist in wunderschöner Technicolor-Kopie in CinemaScope eine vergnügliche Perle dieses Subgenres, das in den 1960ern mit Agenten-Abenteuern vor internationalen Kulissen das Erfolgsrezept der James-Bond-Filme zu kopieren versuchte – hier mit besonderem Besetzungscoup: Man konnte mit Neil Connery den jüngeren Bruder des damaligen Bond-Darstellers Sean Connery für die Hauptrolle gewinnen.
Im Anschluss um 22 Uhr ist der vorletzte Film von Populärkinoveteran Giorgio Ferroni zu sehen: LA NOTTE DEI DIAVOLI (Die Nacht der Teufel, 1972) adaptiert die „Wurdalak“-Geschichte von Tolstoi auf archaische und gegenwärtige Weise zugleich: Als atmosphärisches Schauerstück, in dem der Westernstar Gianni Garko in der herbstlichen Tristesse einer rückständigen Einöde mit Aberglauben und Ängsten konfrontiert wird.
Damit sollten mindestens fünf gute Gründe für eine möglichst frühzeitige Anreise gegeben sein – aber natürlich gibt es auch ähnlich viele gute Gründe, bis ganz zum Ende des Festivals zu bleiben!
Am Sonntag, 24.8. geht es mittags los mit dem bereits angekündigten raren, zwischen Sizilien und Amsterdam angesiedelten Gangsterfilm SERVO SUO (Ihr Diener, 1973) von Romano Scavolini, dessen Kurzfilm SOLITUDINE (1966) außerdem vorab zu sehen ist. Nachmittags wartet dann eine besondere Delikatesse, die möglicherweise seit Jahrzehnten nicht mehr in farblich guter 35mm-Kopie zu sehen war (in Bologna begnügte man sich bereits vor 13 Jahren mit einem Digitalisat): Der grelle Abenteuerfilm LA NAVE DELLE DONNE MALEDETTE (Das Schiff der verlorenen Frauen, IT/FR 1953) von Melodram-Maestro Raffaello Matarazzo entfesselt auf einem Schiff mit strafgefangenen Frauen ein wahnwitziges Inferno der Emotionen und Leidenschaften.
Zur Primetime ist am Sonntag mit dem bereits angekündigten LA POLIZIOTTA (Die Polizistin, 1974) von Komödien-Spezialist Steno ein eigens erstmals vollständig untertiteltes Herzstück dieser Festivalausgabe zu sehen, das (soviel sei schon verraten) auch das diesjährige Festivalplakat schmücken wird. Zum Abschluss öffnet im elegant gefilmten und atmosphärisch dichten okkulten Horrorfilm MANHATTAN BABY (1982) von Lucio Fulci ein Archäologe ein ägyptisches Grab und setzt versehentlich einen bösen Geist frei, der von seiner Tochter in New York Besitz ergreift. Ein weithin unterschätzter Film, der (wie so oft bei Fulcis glorreichen Scope-Malereien) erst auf der großen Leinwand seine volle Wirkung entfaltet.
Was es zwischen Auftakt und Finale noch alles zu sehen gibt, wird in den nächsten Tagen vollständig bekannt gegeben.
Update 2:
https://www.facebook.com/terzavisione/p ... PDCyFFXCrl
Es geht weiter mit den Filmen, die am Donnerstag (21.8.) und am Freitag (22.8.) beim Festival zu sehen sind. Zunächst zu den vier Filmen, die am Donnerstag in dieser Reihenfolge gezeigt werden:
Söldner- und artverwandte Actionfilme waren in den frühen 1980ern ein präsentes italienisches Subgenre: RUSH (1983) von Tonino Ricci bewegt sich actionreich zwischen RAMBO und MAD MAX, ist dabei entwaffnend naiv und bietet reizvolle Eigentümlichkeiten.
MONELLA (1998) aka "Frivolous Lola" ist ein spätes Werk des bislang von uns zu wenig gewürdigten Softerotik-Spezialisten Tinto Brass, der in dieser verspielt-sinnlichen Sommerkomödie einen heiteren Reigen der Zuneigungen und Intrigen um eine junge Frau und ihren prüden Verlobten spinnt.
ANNA (1951) vom lange unterschätzten, vielseitigen Alberto Lattuada zeigt mit einer namhaften Besetzung um Silvana Mangano, Raf Vallone und Vittorio Gassman den Werdegang einer Barsängerin zur Nonne.
Guido Zurlis hierzulande als „Kanniballade“ beworbene schwarzhumorige Groteske LO STRANGOLATORE DI VIENNA (Der Würger kommt auf leisen Socken, 1971) über einen mordenden Metzgermeister verarbeitet Giallo-Motive und Wien-Zerrbilder zu einem denkwürdigen Kuriosum.
Mit AMORE E MORTE NEL GIARDINO DEGLI DIE (Liebe und Tod im Garten der Götter, 1972) von Sauro Scavolini, LA BELVA COL MITRA (Der Tollwütige, 1977) von Sergio Grieco und AMANTIDE – SCIROCCO (Scirocco, 1987) von Aldo Lado haben wir drei der (in dieser Reihenfolge) am Freitag laufenden Filme bereits angekündigt. Am Nachmittag kommt noch das wunderbar bunte Weltraum-Abenteuer ...4 ...3 ...2 ...1 ...MORTE (Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall) aka "Mission Stardust" von Primo Zeglio hinzu, ein schönes Beispiel für die aufreizende Naivität des italienischen Science-Fiction-Kinos, das mit schmissigem Soundtrack und farbenfrohen Lichtexperimenten durch Miniaturkulissen reist.
Die vier noch fehlenden Filme, die am Festivalsamstag (23.8.) laufen werden, kündigen wir am kommenden Montag zusammen mit einer Zeitplan-Übersicht an. Ab Dienstagnachmittag können dann Einzeltickets gekauft und Dauerkarten reserviert werden.
https://www.facebook.com/terzavisione/p ... vZ2unQSWWl
Das Motto ist diesmal in gewisser Weise "back to the roots": Es gibt keinen Stargast (wir waren an einem größeren Namen dran, der dann vielleicht nächstes Jahr klappt), dafür viele Raritäten und Entdeckungen. Wie bei der allerersten Festivalausgabe sind Mario Bava und Dario Argento diesmal nicht dabei, dafür viele wichtige Regisseure, denen wir uns bislang zu wenig gewidmet haben. Lucio Fulci bleibt dagegen gewissermaßen der Säulenheilige von Terza Visione, der bei jeder Festivalausgabe dabei war und es sicherlich auch weiterhin sein wird.
Den in den letzten Jahren etablierten "internationalen Tag" am Sonntag gibt es diesmal nicht, sondern die volle Bandbreite des italienischen Genrekinos in 18 Filmen (natürlich allesamt auf 35mm, sowie Kurzfilme, Trailer und Einführungen)! Und trotzdem sind indirekt zusätzlich vier internationale Filme zu sehen, auf die wir zwecks Anreiseplanung schon einmal konkret hinweisen möchten:
Im Rahmen der großen Werkschau zu Brian De Palma im DFF, die von Anfang Juli bis Anfang September insgesamt 21 Filme ausnahmslos in farbechten 35mm-Kopien in Originalfassungen zeigt (was es in dieser Form und diesem Umfang in Europa vermutlich noch nicht gab und angesichts der teils kniffligen Kopienlage auch eher nicht nochmal geben wird; der erste Teil der Werkschau im Juli ist bereits gestartet und hier zu finden: https://www.dff.film/.../entfesselte-bi ... kschau.../), sind als "Warm-Up“ zu Terza Visione drei hierzulande vermutlich seit Jahrzehnten nicht mehr in guten analogen Filmkopien gezeigte Werke zu sehen, die durch die Besetzung (Jessica Harper aus SUSPIRIA) und Genrekino- bzw. Giallo-Anklänge auch zur Festivaleinstimmung bestens geeignet sind:
Am Dienstag, 19.8., um 18 Uhr ist PHANTOM OF THE PARADISE (Das Phantom im Paradies, 1974) und im Anschluss um 20:30 Uhr OBSESSION (Schwarzer Engel, 1976) zu sehen, und am Mittwoch, 20.8., um 17 Uhr RAISING CAIN (Mein Bruder Kain, 1992) – alle drei in raren, farbenprächtigen 35mm-Kopien!
Als vierten internationalen Zusatzfilm freuen wir uns über eine besondere Preview, die bereits auf anderen Festivals für Furore gesorgt hat: Der Eurospy-Remix REFLET DANS UN DIAMANT MORT (Reflection in a Dead Diamond, 2025), ein glitzernder Rausch der visuellen Attraktionen vom äußerst Italo-affinen Regiedou Hélène Cattet und Bruno Forzani, ist zu sehen im mittlerweile bewährten Samstagmittag-Slot für neuere Zusatzfilme zum Festival.
Eurospy ist auch ein gutes Stichwort für den offiziellen Eröffnungsfilm der 11. Ausgabe von Terza Visione am Mittwoch, 20.8., um 19:15 Uhr: O.K. CONNERY (Operation "kleiner Bruder", 1967) von Alberto De Martino ist in wunderschöner Technicolor-Kopie in CinemaScope eine vergnügliche Perle dieses Subgenres, das in den 1960ern mit Agenten-Abenteuern vor internationalen Kulissen das Erfolgsrezept der James-Bond-Filme zu kopieren versuchte – hier mit besonderem Besetzungscoup: Man konnte mit Neil Connery den jüngeren Bruder des damaligen Bond-Darstellers Sean Connery für die Hauptrolle gewinnen.
Im Anschluss um 22 Uhr ist der vorletzte Film von Populärkinoveteran Giorgio Ferroni zu sehen: LA NOTTE DEI DIAVOLI (Die Nacht der Teufel, 1972) adaptiert die „Wurdalak“-Geschichte von Tolstoi auf archaische und gegenwärtige Weise zugleich: Als atmosphärisches Schauerstück, in dem der Westernstar Gianni Garko in der herbstlichen Tristesse einer rückständigen Einöde mit Aberglauben und Ängsten konfrontiert wird.
Damit sollten mindestens fünf gute Gründe für eine möglichst frühzeitige Anreise gegeben sein – aber natürlich gibt es auch ähnlich viele gute Gründe, bis ganz zum Ende des Festivals zu bleiben!
Am Sonntag, 24.8. geht es mittags los mit dem bereits angekündigten raren, zwischen Sizilien und Amsterdam angesiedelten Gangsterfilm SERVO SUO (Ihr Diener, 1973) von Romano Scavolini, dessen Kurzfilm SOLITUDINE (1966) außerdem vorab zu sehen ist. Nachmittags wartet dann eine besondere Delikatesse, die möglicherweise seit Jahrzehnten nicht mehr in farblich guter 35mm-Kopie zu sehen war (in Bologna begnügte man sich bereits vor 13 Jahren mit einem Digitalisat): Der grelle Abenteuerfilm LA NAVE DELLE DONNE MALEDETTE (Das Schiff der verlorenen Frauen, IT/FR 1953) von Melodram-Maestro Raffaello Matarazzo entfesselt auf einem Schiff mit strafgefangenen Frauen ein wahnwitziges Inferno der Emotionen und Leidenschaften.
Zur Primetime ist am Sonntag mit dem bereits angekündigten LA POLIZIOTTA (Die Polizistin, 1974) von Komödien-Spezialist Steno ein eigens erstmals vollständig untertiteltes Herzstück dieser Festivalausgabe zu sehen, das (soviel sei schon verraten) auch das diesjährige Festivalplakat schmücken wird. Zum Abschluss öffnet im elegant gefilmten und atmosphärisch dichten okkulten Horrorfilm MANHATTAN BABY (1982) von Lucio Fulci ein Archäologe ein ägyptisches Grab und setzt versehentlich einen bösen Geist frei, der von seiner Tochter in New York Besitz ergreift. Ein weithin unterschätzter Film, der (wie so oft bei Fulcis glorreichen Scope-Malereien) erst auf der großen Leinwand seine volle Wirkung entfaltet.
Was es zwischen Auftakt und Finale noch alles zu sehen gibt, wird in den nächsten Tagen vollständig bekannt gegeben.
Update 2:
https://www.facebook.com/terzavisione/p ... PDCyFFXCrl
Es geht weiter mit den Filmen, die am Donnerstag (21.8.) und am Freitag (22.8.) beim Festival zu sehen sind. Zunächst zu den vier Filmen, die am Donnerstag in dieser Reihenfolge gezeigt werden:
Söldner- und artverwandte Actionfilme waren in den frühen 1980ern ein präsentes italienisches Subgenre: RUSH (1983) von Tonino Ricci bewegt sich actionreich zwischen RAMBO und MAD MAX, ist dabei entwaffnend naiv und bietet reizvolle Eigentümlichkeiten.
MONELLA (1998) aka "Frivolous Lola" ist ein spätes Werk des bislang von uns zu wenig gewürdigten Softerotik-Spezialisten Tinto Brass, der in dieser verspielt-sinnlichen Sommerkomödie einen heiteren Reigen der Zuneigungen und Intrigen um eine junge Frau und ihren prüden Verlobten spinnt.
ANNA (1951) vom lange unterschätzten, vielseitigen Alberto Lattuada zeigt mit einer namhaften Besetzung um Silvana Mangano, Raf Vallone und Vittorio Gassman den Werdegang einer Barsängerin zur Nonne.
Guido Zurlis hierzulande als „Kanniballade“ beworbene schwarzhumorige Groteske LO STRANGOLATORE DI VIENNA (Der Würger kommt auf leisen Socken, 1971) über einen mordenden Metzgermeister verarbeitet Giallo-Motive und Wien-Zerrbilder zu einem denkwürdigen Kuriosum.
Mit AMORE E MORTE NEL GIARDINO DEGLI DIE (Liebe und Tod im Garten der Götter, 1972) von Sauro Scavolini, LA BELVA COL MITRA (Der Tollwütige, 1977) von Sergio Grieco und AMANTIDE – SCIROCCO (Scirocco, 1987) von Aldo Lado haben wir drei der (in dieser Reihenfolge) am Freitag laufenden Filme bereits angekündigt. Am Nachmittag kommt noch das wunderbar bunte Weltraum-Abenteuer ...4 ...3 ...2 ...1 ...MORTE (Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall) aka "Mission Stardust" von Primo Zeglio hinzu, ein schönes Beispiel für die aufreizende Naivität des italienischen Science-Fiction-Kinos, das mit schmissigem Soundtrack und farbenfrohen Lichtexperimenten durch Miniaturkulissen reist.
Die vier noch fehlenden Filme, die am Festivalsamstag (23.8.) laufen werden, kündigen wir am kommenden Montag zusammen mit einer Zeitplan-Übersicht an. Ab Dienstagnachmittag können dann Einzeltickets gekauft und Dauerkarten reserviert werden.
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Re: Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms (20.08. - 24.08.2025)
Update 3:
https://www.facebook.com/terzavisione/p ... txJD8TNQUl
Die letzten vier bislang noch nicht angekündigten Filme laufen alle am Festival-Samstag (23.8.) nach dem bereits angekündigten Preview-Zusatzfilm REFLET DANS UN DIAMANT MORT (Reflection in a Dead Diamond, 2025) von Hélène Cattet und Bruno Forzani, der als glitzernder Rausch der visuellen Attraktionen tief aus dem ästhetischen Fundus des italo-europäischen Genrekinos im Allgemeinen und des Eurospy-Subgenres im Besonderen schöpft - und damit im Festivalkontext einen idealen Brückenschlag zwischen Filmgeschichte und Gegenwart darstellt.
Im Anschluss folgt zunächst der nie in den deutschen Kinos gezeigte, wendungsreiche JOHN IL BASTARDO (John der Bastard, 1967) von Armando Crispino, der als von skurrilen Charakteren bevölkerte Adaption des Don-Juan-Mythos die überaus vielgestaltigen erzählerischen Möglichkeiten und atmosphärischen Abzweigungen demonstriert, die im italienischen Western möglich waren.
Im präzise beobachteten Komödien-Juwel IL DIAVOLO (Amore in Stockholm, 1963) von Gian Luigi Polidoro macht sich Alberto Sordi auf die erwartungsfrohe Reise ins freizügige Schweden, wo er sich amouröse Begegnungen verspricht – doch es kommt alles ganz anders als gedacht.
Mit LE SETTE SPADE DEL VENDICATORE (Die sieben Schwerter der Rache, 1962) inszenierte Riccardo Freda, der Vater des modernen italienischen Genrefilms, einen beschwingten und einfallsreichen Mantel-und-Degen-Film als Technicolor-Remake seines eigenen schwarzweißen Langfilmdebüts von 1942.
Zum Tagesabschluss dann Saturday Night Fever all’italiana: Im Discofilm JOHN TRAVOLTO... DA UN INSOLITO DESTINO (Teenager-Liebe, 1979) von Neri Parenti versucht ein ungeschickter, aber ohne Brille fast wie John Travolta aussehender Hotelkoch auf dem Tanzparkett seinen Schwarm („Cicciolina“ Ilona Staller) für sich zu gewinnen.
Nachfolgend eine Übersicht des gesamten Programms inklusive der Zusatzfilme:
Inoffizielles Festival-Warm-Up mit drei Filmen von Brian De Palma:
Di 19.08. um 18:00 Uhr:
PHANTOM OF THE PARADISE
Das Phantom im Paradies
USA 1974. R: Brian De Palma
D: Paul Williams, William Finley, Jessica Harper. 91 Min. 35mm. OF mit span. UT
Di 19.08. um 20:30 Uhr:
OBSESSION
Schwarzer Engel
USA 1976. R: Brian De Palma
D: Cliff Robertson, Geneviève Bujold, John Lithgow. 98 Min. 35mm. OF
Mi 20.08. um 17:00 Uhr
RAISING CAIN
Mein Bruder Kain
USA 1992. R: Brian De Palma
D: John Lithgow, Lolita Davidovich, Steven Bauer. 88 Min. 35mm. OF
Programmübersicht Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms:
Mi 20.08. um 19:15 Uhr:
O.K. CONNERY
Operation "kleiner Bruder"
Italien 1967. R: Alberto De Martino
D: Neil Connery, Daniela Bianchi, Adolfo Celi. 104 Min. 35mm. DF
Mi 20.08. um 22:00 Uhr:
LA NOTTE DEI DIAVOLI
Die Nacht der Teufel
Italien/Spanien 1972. R: Giorgio Ferroni
D: Gianni Garko, Agostina Belli, Roberto Maldera. 89 Min. 35mm. Englische Fassung
Deutschlandpremiere
Do 21.08. um 14:00 Uhr:
RUSH
Italien 1983. R: Tonino Ricci
D: Bruno Minniti, Gordon Mitchell, Laura Trotter. 80 Min. 35mm. DF
Do 21.08. um 16:00 Uhr:
MONELLA
Italien 1998. R: Tinto Brass
D: Anna Ammirati, Patrick Mower, Max Parodi. 105 Min. 35mm. OmeU
Deutsche Kinopremiere
Do 21.08. um 20:00 Uhr:
ANNA
Italien/Frankreich 1951. R: Alberto Lattuada
D: Silvana Mangano, Raf Vallone, Vittorio Gassman. 109 Min. 35mm. DF
Do 21.08. um 22:30 Uhr:
LO STRANGOLATORE DI VIENNA
Der Würger kommt auf leisen Socken
Italien/BRD 1971. R: Guido Zurli
D: Victor Buono, Franca Polesello, Brad Harris. 83 Min. 35mm. DF
Fr 22.08. um 12:45 Uhr:
AMORE E MORTE NEL GIARDINO DEGLI DEI
Liebe und Tod im Garten der Götter
Italien 1972. R: Sauro Scavolini
D: Erika Blanc, Peter Lee Lawrence, Richard Melville. 89 Min. 35mm. OmU
Deutsche Kinopremiere
Fr 22.08. um 16:15 Uhr:
...4 ...3 ...2 ...1 ...MORTE
Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall
Italien/BRD/Spanien/Marokko 1967. R: Primo Zeglio
D: Lang Jeffries, Essy Persson, Luis Dávila. 79 Min. 35mm. DF
Fr 22.08. um 20:00 Uhr:
LA BELVA COL MITRA
Der Tollwütige
Italien 1977. R: Sergio Grieco
D: Helmut Berger, Marisa Mell, Richard Harrison. 96 Min. 35mm. OmeU
Deutsche Kinopremiere
Fr 22.08. um 22:30 Uhr:
AMANTIDE - SCIROCCO
Scirocco
Italien/Frankreich 1987. R: Aldo Lado
D: Fiona Gélin, Enzo Decaro, Yves Collignon. 92 Min. 35mm. OmU
Deutsche Kinopremiere
Sa 23.08. um 11:30 Uhr:
REFLET DANS UN DIAMANT MORT
Reflection in a Dead Diamond
Belgien/Frankreich/Italien/Luxemburg 2025. R: Hélène Cattet, Bruno Forzani.
D: Fabio Testi, Yannick Renier, Koen De Bouw, Maria de Medeiros. 87 Min. DCP. OmU
Preview (Terza-Visione-Zusatzfilm, aus Abrechnungsgründen nicht in Dauerkarte inkludiert)
Sa 23.08. um 13:30 Uhr:
JOHN, DER BASTARD
John der Bastard
Italien 1967. R: Armando Crispino
D: John Richardson, Claudio Camaso, Martine Beswick. 104 Min. 35mm. OmeU
Deutschlandpremiere
Sa 23.08. um 16:00 Uhr:
IL DIAVOLO
Amore in Stockholm
Italien 1963. R: Gian Luigi Polidoro
D: Alberto Sordi, Gunilla Elm-Tornkvist, Anne-Charlotte Sjöberg. 103 Min. 35mm. OmU
Sa 23.08. um 20:00 Uhr:
LE SETTE SPADE DEL VENDICATORE
Die sieben Schwerter der Rache
Italien/Frankreich 1962. R: Riccardo Freda
D: Brett Halsey, Béatrice Altariba, Giulio Bosetti. 94 Min. 35mm. OmeU
Sa 23.08. um 22:30 Uhr:
JOHN TRAVOLTO... DA UN INSOLITO DESTINO
Teenager-Liebe
Italien 1979. R: Neri Parenti
D: Giuseppe Spezia, Angelo Infanti, Gloria Piedimonte. 87 Min. 35mm. DF
So 24.08. um 12:45 Uhr:
SERVO SUO
Ihr Diener
Italien/Niederlande 1973. R: Romano Scavolini
D: Chris Avram, Lea Lander, Paola Senatore. 95 Min. 35mm. OmeU
Deutschlandpremiere
Vorfilm: SOLITUDINE (Einsamkeit. R.: Romano Scavolini, 1966, 11 Min. 35mm. OmeU)
So 24.08. um 16:45 Uhr:
LA NAVE DELLE DONNE MALEDETTE
Das Schiff der verlorenen Frauen
Italien/Frankreich 1953. R: Raffaello Matarazzo
D: Kerima, May Britt, Ettore Manni. 87 Min. 35mm. DF
So 24.08. um 20:00 Uhr:
LA POLIZIOTTA
Die Polizistin
Italien 1974. R: Steno
D: Mariangela Melato, Orazio Orlando, Renato Pozzetto. 105 Min. 35mm. OmU
Deutschlandpremiere
So 24.08. um 22:30 Uhr:
MANHATTAN BABY
Italien 1982. R: Lucio Fulci
D: Christopher Connelly, Laura Lenzi, Brigitta Boccoli. 89 Min. 35mm. OmU
Deutsche Kinopremiere
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Die letzten vier bislang noch nicht angekündigten Filme laufen alle am Festival-Samstag (23.8.) nach dem bereits angekündigten Preview-Zusatzfilm REFLET DANS UN DIAMANT MORT (Reflection in a Dead Diamond, 2025) von Hélène Cattet und Bruno Forzani, der als glitzernder Rausch der visuellen Attraktionen tief aus dem ästhetischen Fundus des italo-europäischen Genrekinos im Allgemeinen und des Eurospy-Subgenres im Besonderen schöpft - und damit im Festivalkontext einen idealen Brückenschlag zwischen Filmgeschichte und Gegenwart darstellt.
Im Anschluss folgt zunächst der nie in den deutschen Kinos gezeigte, wendungsreiche JOHN IL BASTARDO (John der Bastard, 1967) von Armando Crispino, der als von skurrilen Charakteren bevölkerte Adaption des Don-Juan-Mythos die überaus vielgestaltigen erzählerischen Möglichkeiten und atmosphärischen Abzweigungen demonstriert, die im italienischen Western möglich waren.
Im präzise beobachteten Komödien-Juwel IL DIAVOLO (Amore in Stockholm, 1963) von Gian Luigi Polidoro macht sich Alberto Sordi auf die erwartungsfrohe Reise ins freizügige Schweden, wo er sich amouröse Begegnungen verspricht – doch es kommt alles ganz anders als gedacht.
Mit LE SETTE SPADE DEL VENDICATORE (Die sieben Schwerter der Rache, 1962) inszenierte Riccardo Freda, der Vater des modernen italienischen Genrefilms, einen beschwingten und einfallsreichen Mantel-und-Degen-Film als Technicolor-Remake seines eigenen schwarzweißen Langfilmdebüts von 1942.
Zum Tagesabschluss dann Saturday Night Fever all’italiana: Im Discofilm JOHN TRAVOLTO... DA UN INSOLITO DESTINO (Teenager-Liebe, 1979) von Neri Parenti versucht ein ungeschickter, aber ohne Brille fast wie John Travolta aussehender Hotelkoch auf dem Tanzparkett seinen Schwarm („Cicciolina“ Ilona Staller) für sich zu gewinnen.
Nachfolgend eine Übersicht des gesamten Programms inklusive der Zusatzfilme:
Inoffizielles Festival-Warm-Up mit drei Filmen von Brian De Palma:
Di 19.08. um 18:00 Uhr:
PHANTOM OF THE PARADISE
Das Phantom im Paradies
USA 1974. R: Brian De Palma
D: Paul Williams, William Finley, Jessica Harper. 91 Min. 35mm. OF mit span. UT
Di 19.08. um 20:30 Uhr:
OBSESSION
Schwarzer Engel
USA 1976. R: Brian De Palma
D: Cliff Robertson, Geneviève Bujold, John Lithgow. 98 Min. 35mm. OF
Mi 20.08. um 17:00 Uhr
RAISING CAIN
Mein Bruder Kain
USA 1992. R: Brian De Palma
D: John Lithgow, Lolita Davidovich, Steven Bauer. 88 Min. 35mm. OF
Programmübersicht Terza Visione - 11. Festival des italienischen Genrefilms:
Mi 20.08. um 19:15 Uhr:
O.K. CONNERY
Operation "kleiner Bruder"
Italien 1967. R: Alberto De Martino
D: Neil Connery, Daniela Bianchi, Adolfo Celi. 104 Min. 35mm. DF
Mi 20.08. um 22:00 Uhr:
LA NOTTE DEI DIAVOLI
Die Nacht der Teufel
Italien/Spanien 1972. R: Giorgio Ferroni
D: Gianni Garko, Agostina Belli, Roberto Maldera. 89 Min. 35mm. Englische Fassung
Deutschlandpremiere
Do 21.08. um 14:00 Uhr:
RUSH
Italien 1983. R: Tonino Ricci
D: Bruno Minniti, Gordon Mitchell, Laura Trotter. 80 Min. 35mm. DF
Do 21.08. um 16:00 Uhr:
MONELLA
Italien 1998. R: Tinto Brass
D: Anna Ammirati, Patrick Mower, Max Parodi. 105 Min. 35mm. OmeU
Deutsche Kinopremiere
Do 21.08. um 20:00 Uhr:
ANNA
Italien/Frankreich 1951. R: Alberto Lattuada
D: Silvana Mangano, Raf Vallone, Vittorio Gassman. 109 Min. 35mm. DF
Do 21.08. um 22:30 Uhr:
LO STRANGOLATORE DI VIENNA
Der Würger kommt auf leisen Socken
Italien/BRD 1971. R: Guido Zurli
D: Victor Buono, Franca Polesello, Brad Harris. 83 Min. 35mm. DF
Fr 22.08. um 12:45 Uhr:
AMORE E MORTE NEL GIARDINO DEGLI DEI
Liebe und Tod im Garten der Götter
Italien 1972. R: Sauro Scavolini
D: Erika Blanc, Peter Lee Lawrence, Richard Melville. 89 Min. 35mm. OmU
Deutsche Kinopremiere
Fr 22.08. um 16:15 Uhr:
...4 ...3 ...2 ...1 ...MORTE
Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall
Italien/BRD/Spanien/Marokko 1967. R: Primo Zeglio
D: Lang Jeffries, Essy Persson, Luis Dávila. 79 Min. 35mm. DF
Fr 22.08. um 20:00 Uhr:
LA BELVA COL MITRA
Der Tollwütige
Italien 1977. R: Sergio Grieco
D: Helmut Berger, Marisa Mell, Richard Harrison. 96 Min. 35mm. OmeU
Deutsche Kinopremiere
Fr 22.08. um 22:30 Uhr:
AMANTIDE - SCIROCCO
Scirocco
Italien/Frankreich 1987. R: Aldo Lado
D: Fiona Gélin, Enzo Decaro, Yves Collignon. 92 Min. 35mm. OmU
Deutsche Kinopremiere
Sa 23.08. um 11:30 Uhr:
REFLET DANS UN DIAMANT MORT
Reflection in a Dead Diamond
Belgien/Frankreich/Italien/Luxemburg 2025. R: Hélène Cattet, Bruno Forzani.
D: Fabio Testi, Yannick Renier, Koen De Bouw, Maria de Medeiros. 87 Min. DCP. OmU
Preview (Terza-Visione-Zusatzfilm, aus Abrechnungsgründen nicht in Dauerkarte inkludiert)
Sa 23.08. um 13:30 Uhr:
JOHN, DER BASTARD
John der Bastard
Italien 1967. R: Armando Crispino
D: John Richardson, Claudio Camaso, Martine Beswick. 104 Min. 35mm. OmeU
Deutschlandpremiere
Sa 23.08. um 16:00 Uhr:
IL DIAVOLO
Amore in Stockholm
Italien 1963. R: Gian Luigi Polidoro
D: Alberto Sordi, Gunilla Elm-Tornkvist, Anne-Charlotte Sjöberg. 103 Min. 35mm. OmU
Sa 23.08. um 20:00 Uhr:
LE SETTE SPADE DEL VENDICATORE
Die sieben Schwerter der Rache
Italien/Frankreich 1962. R: Riccardo Freda
D: Brett Halsey, Béatrice Altariba, Giulio Bosetti. 94 Min. 35mm. OmeU
Sa 23.08. um 22:30 Uhr:
JOHN TRAVOLTO... DA UN INSOLITO DESTINO
Teenager-Liebe
Italien 1979. R: Neri Parenti
D: Giuseppe Spezia, Angelo Infanti, Gloria Piedimonte. 87 Min. 35mm. DF
So 24.08. um 12:45 Uhr:
SERVO SUO
Ihr Diener
Italien/Niederlande 1973. R: Romano Scavolini
D: Chris Avram, Lea Lander, Paola Senatore. 95 Min. 35mm. OmeU
Deutschlandpremiere
Vorfilm: SOLITUDINE (Einsamkeit. R.: Romano Scavolini, 1966, 11 Min. 35mm. OmeU)
So 24.08. um 16:45 Uhr:
LA NAVE DELLE DONNE MALEDETTE
Das Schiff der verlorenen Frauen
Italien/Frankreich 1953. R: Raffaello Matarazzo
D: Kerima, May Britt, Ettore Manni. 87 Min. 35mm. DF
So 24.08. um 20:00 Uhr:
LA POLIZIOTTA
Die Polizistin
Italien 1974. R: Steno
D: Mariangela Melato, Orazio Orlando, Renato Pozzetto. 105 Min. 35mm. OmU
Deutschlandpremiere
So 24.08. um 22:30 Uhr:
MANHATTAN BABY
Italien 1982. R: Lucio Fulci
D: Christopher Connelly, Laura Lenzi, Brigitta Boccoli. 89 Min. 35mm. OmU
Deutsche Kinopremiere