Dead Angel - Einbahnstraße in den Tod (D)
Satansbrut (D)
Una gota de sangre para morir amando (ES)
I vizi morbosi di una giovane infermiera (IT)
Le Bal du vaudou (F)
La clinique des horreurs (BE)
Murder in a Blue World
To Love, Perhaps to Die
Clockwork Terror
ES / F 1973
R: Eloy de la Iglesia
D: Christopher Mitchum, Sue Lyon, Jean Sorel, Ramón Pons, Charly Bravo, Alfredo Alba, David Carpenter, Antonio del Real u.a.
Deutsche Erstaufführung: VHS-Premiere
Synchronkartei
Schnittbericht #1 Spanische Fassung (US-Blu-ray) - Exportfassung
Schnittbericht #2 UK-Fassung (US-Blu-ray) - Exportfassung
Italo-Cinema
Whoknows Presents
Score: Georges Garvarentz
IMCDb
OFDb
"Jede Gesellschaftsschicht hat einen Überschuss an Aggression. Nicht nur in Gruppen, sondern auch als Individuum. Aber wo fängt diese Agressivität an?"
In einer ungewissen Zukunft regiert die Gewalt. Jugendbanden beherrschen die Straßen und versetzen die Bürger in Angst und Schrecken. Die Regierung versucht, dem entgegenzuwirken und arbeitet an Methoden zur Umkonditionierung. Die schöne und zurückhaltende Krankenschwester Ana (Sue Lyon) ist ein Opfer dieser Versuche. Neben ihrer Tätigkeit im Krankenhaus geht sie nachts aus und verführt Männer ... um sie zu ermorden. [Quelle: tonpool Medien GmbH]
Dead Angel - raffinierte Morde einer Krankenschwester (Sue Lyon). Ein Psycho-Thriller der Extraklasse.
Die Mörderin wird von einer Rockerbande gejagt* - ein Inferno der Gewalt entsteht. [Quelle: Wonder Video]
*Hierbei handelt es sich um eine Legende!
Jede Gesellschaftsschicht hat einen Überschuss an Aggression als Gruppe oder Individuum. In eine Stadt scheint diese Theorie voll zur Geltung zu kommen. Während eine Gang terrorisiert, plündert und vergewaltigt mordet eine Krankenschwester (Sue Lyon) heimlich und lautlos. Die Regierung versucht Gewaltakte in den Griff zu bekommen, um Verbrecher wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Sie finanziert heimlich Experimente am menschlichen Hirn und hofft durch elektromagnetische Schocks Gewaltinstinkte gänzlich zu beseitigen. Zunächst scheinen einige Experimente Erfolg zu versprechen, doch ... [Quelle: themoviedb.org]
Angesiedelt in einer nicht näher bezeichneten Zukunft, erzählt der spanische Regisseur Eloy de la Iglesia in seinem vorliegenden Werk die Geschichte einer mörderischen Krankenschwester, deren hinterlassene Leichenberge die Polizei vor ein kompliziertes Rätsel stellen. Dabei ermordet Ana vornehmlich Männer, die infolge einer körperlichen Behinderung oder ihrer sexuellen Orientierung aus den gesellschaftlichen Randgruppen stammen. Eingebunden wurde der grausame Mordkomplott in eine clockwork-orange-ähnliche Rahmenhandlung, die neben einer terroristischen Jugendgang auch eine fragwürdige Therapiemethode parat hält, mit der Dr. Victor Sender (Jean Sorel) notorische Mörder per Elektroschocks von ihrem Leiden zu heilen versucht. Obwohl Dr. Sender sich in seiner Freizeit häufig mit Ana trifft, die obendrein im gleichen Krankenhaus als Gesundheitspflegerin arbeitet, in dem er seine fragwürdigen Experimente durchführt, fällt ihm nichts Außergewöhnliches an ihr auf. Dann wäre da auch noch Christopher Mitchum, der als Mitglied einer gewaltaffinen Bande unschuldige Menschen malträtiert. Als er sich eines schönen Abends mit dem Anführer der Gang überwirft, verlässt er kurzerhand die Bande, um von da an auf eigene Faust seinen kriminellen Machenschaften nachzugehen. Durch einen Zufall kommt er bereits kurz darauf dem mordenden Todesengel auf die Spur, was ihn wiederum dazu veranlasst, Ana mit ihren Taten gegen die Zahlung hoher Geldsummen zu erpressen. Obwohl der Film stellenweise ein wenig wirr erscheint, hat mir Eloy de la Iglesias außergewöhnlicher Film recht gut gefallen. Neben der nicht gerade alltäglichen Handlung können sowohl die knallbunte Bildgestaltung als auch die musikalische Untermalung von Georges Garvarentz überzeugen. Alles in Allem ein unterhaltsamer Streifen, der hierzulande gerne mal legal und in HD veröffentlicht werden darf.
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