Lorenzo Lamas
SNAKE EATER III
● SNAKE EATER III: HIS LAW / SNAKE EATER III (CA|1992)
mit Tracey Cook, Minor Mustain, Bam Bam Bigelow, Holly Chester, Tracey Hway, Una Kay, Gordon Atkinson, Walker Boone, u.a.
eine Produktion der Cinépix
ein Film von George Erschbamer
»Du hast Glück, ich muss erst mal pissen!«
Aufgrund gewisser Eigenmächtigkeiten kommt Jack "Soldier" Kelly (Lorenzo Lamas) in Schwierigkeiten und nimmt einen privaten Auftrag an. Gemeinsam mit seinem alten Kumpel "Cowboy" (Minor Mustain), einem Ex-Rocker, soll er Vivian Molison (Tracey Hway) aus den Klauen der "Outlaws" retten, von denen das Schlimmste zu befürchten ist. Eine Informantin brachte Jack auf die Spur dieser Motorrad-Gang, doch die Frau wurde kurz darauf brutal ermordet. Ab diesem Zeitpunkt weiß Kelly, mit wem er es zu tun hat, jedoch ist er für seine überaus unorthodoxen Methoden bekannt...
Wer die Vorgänger "Snake Eater" und "Snake Eater's Revenge" mag, wird auch diesem dritten Teil etwas abgewinnen können, obwohl man es nochmals mit einer betont anderen Marschrichtung zu tun bekommt. Die Dialoge versuchen jeden Vogel abzuschießen, die Gebärden sind ausufernder denn je, die Personen wirken trotz ernster Grundthematik in Slapstick gefangen, und trotzdem kann auch diese Veranstaltung immensen Spaß machen, zumal mit Lorenzo Lamas immer noch der richtige Man am Werk ist. Der Film beginnt mit völlig irren Szenen bei einem bewaffneten Überfall auf ein Schnellrestaurant, bei dem der schwer begriffsstutzige Dieb eine Art Kaffeekasse an sich bringen will. Um die Leute vor wahlloser Ballerei zu retten, greift Soldier ein, indem er sich ebenfalls als bewaffneter Irrer ausgibt und einen Deal mit seinem gewaltbereiten Pendant aushandelt. Alles Weitere bringt ordentlich Beef mit unerfreuten Verantwortlichen, die für Recht und Ordnung in der Stadt sorgen sollen. Aber man ist ja schließlich noch Privatmann, sodass sich über diese Schiene doch noch Kohle verdienen ließe, um weiterhin kriminelles Pack in den Senkel zu stellen. Verzweifelte Eltern reden über ihre schwer traumatisierte Tochter, die seit der Odyssee mit einer Motorrad-Gang zur Nymphomanin wurde, sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit jedem erstbesten Schwanz anbietet. Ab hier geht alles Schlag auf Schlag und man lernt en passant zahlreiche Antagonisten kennen, die - ganz in Serien-Manier - kaum die Andeutung eines Gehirns vorzuweisen haben. Derartige Klischees und Stereotypen in Verbindung mit den richtigen Sprüchen beziehungsweise einem ordentlichen Slang, reißen hier buchstäblich alles raus, denn im Rahmen von Action, Schlägereien, Ballereien, Sex und Gerangel erlebt man eine selbstläuferische Geschichte, die absolut kurzweilig ist und obendrein zum Staunen verleitet und Spaß macht. Zumindest Spaß machen kann, vorausgesetzt, "Snake Eater III" wird auf dem richtigen leichten Fuß erwischt und nicht mit allzu sehr harten Vergleichen der internen Konkurrenz konfrontiert.
Im Grunde genommen könnte der Film als reine Action-Komödie beschrieben werden, wenn George Erschbamer nicht immer wieder harte Schocks setzen würde, die wie ein Wachrütteln wirken, dass man sich nicht allzu sehr amüsieren sollte, immerhin wurde eine ernste, wenn auch wenig ausbuchstabierte Grundthematik mit eingestrickt. Zu unterstellen, dass es hier niemanden interessiert, was mit wem passiert und dass alles Dargebotene nur Mittel zum Zweck sein könnte, erfreut sich ebenfalls einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Titelheld Lorenzo Lamas ist erneut sehr gut aufgelegt und schlägt alles und jeden kurz und klein, falls es sein muss oder nicht. Auch wenn er hier und da ordentlich was auf die Fresse kassiert, er hat immer die bessere Antwort. Die Methoden wirken ebenso überdreht wie originell und bringen ihn seinem Ziel immer ein Stückchen näher, doch er hat sich mit wirklich widerlichen Kreaturen auseinanderzusetzen, doch manche von ihnen haben auch tatsächlich was drauf. Sie können Bierdosen-Pyramiden bauen, Frauen wie Dreck behandeln, ohne sich dabei ätzend zu fühlen, in Bars rumgammeln, ohne müde zu werden oder Schwächere wie Dummys ansehen. Die Referenzen sprechen also weitreichend für sich. Die offizielle Arbeit der Polizei wird in diesem dritten Teil weitgehend ausgespart, sodass der volle Fokus auf einem erneut betont körperlich agierenden Lorenzo Lamas liegen darf. Die anderen Darsteller werden hierbei in die zweite Reihe gereicht und fungieren bestenfalls als Stichwortgeber, Durchgeknallte, Kleinholz sowie nett anzusehende Betthäschen. Diese schnell abgehandelten Stationen lassen den Verlauf somit nie signifikant an Fahrt verlieren. "Snake Eater II" hat bestimmt die Möglichkeiten, Fans derartiger Angelegenheiten zu überzeugen, andererseits kann dieses Teil vor allem im Vergleich zum ersten Teil auch deutlich abfallen, da es doch ein bisschen anders zugeht, als in der Premiere vorgemacht. Da der Film mit einem dicken Augenzwinkern besiegelt wird, darf der Zuschauer es vielleicht auch so handhaben und sich überlegen, ob ein vierter Teil nicht auch noch interessant gewesen wäre.
Wer die Vorgänger "Snake Eater" und "Snake Eater's Revenge" mag, wird auch diesem dritten Teil etwas abgewinnen können, obwohl man es nochmals mit einer betont anderen Marschrichtung zu tun bekommt. Die Dialoge versuchen jeden Vogel abzuschießen, die Gebärden sind ausufernder denn je, die Personen wirken trotz ernster Grundthematik in Slapstick gefangen, und trotzdem kann auch diese Veranstaltung immensen Spaß machen, zumal mit Lorenzo Lamas immer noch der richtige Man am Werk ist. Der Film beginnt mit völlig irren Szenen bei einem bewaffneten Überfall auf ein Schnellrestaurant, bei dem der schwer begriffsstutzige Dieb eine Art Kaffeekasse an sich bringen will. Um die Leute vor wahlloser Ballerei zu retten, greift Soldier ein, indem er sich ebenfalls als bewaffneter Irrer ausgibt und einen Deal mit seinem gewaltbereiten Pendant aushandelt. Alles Weitere bringt ordentlich Beef mit unerfreuten Verantwortlichen, die für Recht und Ordnung in der Stadt sorgen sollen. Aber man ist ja schließlich noch Privatmann, sodass sich über diese Schiene doch noch Kohle verdienen ließe, um weiterhin kriminelles Pack in den Senkel zu stellen. Verzweifelte Eltern reden über ihre schwer traumatisierte Tochter, die seit der Odyssee mit einer Motorrad-Gang zur Nymphomanin wurde, sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit jedem erstbesten Schwanz anbietet. Ab hier geht alles Schlag auf Schlag und man lernt en passant zahlreiche Antagonisten kennen, die - ganz in Serien-Manier - kaum die Andeutung eines Gehirns vorzuweisen haben. Derartige Klischees und Stereotypen in Verbindung mit den richtigen Sprüchen beziehungsweise einem ordentlichen Slang, reißen hier buchstäblich alles raus, denn im Rahmen von Action, Schlägereien, Ballereien, Sex und Gerangel erlebt man eine selbstläuferische Geschichte, die absolut kurzweilig ist und obendrein zum Staunen verleitet und Spaß macht. Zumindest Spaß machen kann, vorausgesetzt, "Snake Eater III" wird auf dem richtigen leichten Fuß erwischt und nicht mit allzu sehr harten Vergleichen der internen Konkurrenz konfrontiert.
Im Grunde genommen könnte der Film als reine Action-Komödie beschrieben werden, wenn George Erschbamer nicht immer wieder harte Schocks setzen würde, die wie ein Wachrütteln wirken, dass man sich nicht allzu sehr amüsieren sollte, immerhin wurde eine ernste, wenn auch wenig ausbuchstabierte Grundthematik mit eingestrickt. Zu unterstellen, dass es hier niemanden interessiert, was mit wem passiert und dass alles Dargebotene nur Mittel zum Zweck sein könnte, erfreut sich ebenfalls einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Titelheld Lorenzo Lamas ist erneut sehr gut aufgelegt und schlägt alles und jeden kurz und klein, falls es sein muss oder nicht. Auch wenn er hier und da ordentlich was auf die Fresse kassiert, er hat immer die bessere Antwort. Die Methoden wirken ebenso überdreht wie originell und bringen ihn seinem Ziel immer ein Stückchen näher, doch er hat sich mit wirklich widerlichen Kreaturen auseinanderzusetzen, doch manche von ihnen haben auch tatsächlich was drauf. Sie können Bierdosen-Pyramiden bauen, Frauen wie Dreck behandeln, ohne sich dabei ätzend zu fühlen, in Bars rumgammeln, ohne müde zu werden oder Schwächere wie Dummys ansehen. Die Referenzen sprechen also weitreichend für sich. Die offizielle Arbeit der Polizei wird in diesem dritten Teil weitgehend ausgespart, sodass der volle Fokus auf einem erneut betont körperlich agierenden Lorenzo Lamas liegen darf. Die anderen Darsteller werden hierbei in die zweite Reihe gereicht und fungieren bestenfalls als Stichwortgeber, Durchgeknallte, Kleinholz sowie nett anzusehende Betthäschen. Diese schnell abgehandelten Stationen lassen den Verlauf somit nie signifikant an Fahrt verlieren. "Snake Eater II" hat bestimmt die Möglichkeiten, Fans derartiger Angelegenheiten zu überzeugen, andererseits kann dieses Teil vor allem im Vergleich zum ersten Teil auch deutlich abfallen, da es doch ein bisschen anders zugeht, als in der Premiere vorgemacht. Da der Film mit einem dicken Augenzwinkern besiegelt wird, darf der Zuschauer es vielleicht auch so handhaben und sich überlegen, ob ein vierter Teil nicht auch noch interessant gewesen wäre.