Produktionsland: Deutschland
Produktion: Michael Wiedemann, Sibylle Hubatschek-Rahn
Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Peter Fratzscher
Drehbuch: Peter Fratzscher
Kamera: Bernd Heinl
Schnitt: Peter Fratzscher
Musik: Lothar Meid
Länge: ca. 86 Min.
Darsteller: Thomas Davis, Gerd Udo Heinemann, Ralf Hermann, Petra Jokisch, Christina Plate, Charly Wierczejewski, Michael Zens

Is´s only Rock´n´Roll…
ASPHALTNACHT ist ein Film aus den frühen 1980ern, der das Musikbusiness fleißig aufs Korn nimmt. Ein Groupie, das auf Stars wartet, die nicht kommen. Ein Produzent (gespielt von Charly Wierczejewski), der nur Discoscheiße aufnimmt. Ein Kritiker, dem es scheißegal ist was er schreibt, sofern es dafür Kohle bekommt. Mittendrin Angel und Johnny Loser, der Altrocker und der Punki (wie ihn zwei Motorradrocker nennen).
Der Schauplatz: Berlin.
Der Zeitpunkt: 1980.
Es ist die Zeit, in der Synthesizer an die Stelle von Gitarren traten. Angel kotzt diese künstliche Musik gewaltig an. „Disco ist tot“ und „Disco Wichser“ sind seine abwertenden Äußerungen, über die er sich mittlerweile schon selbst langweilt. Doch sein primäres Bekenntnis zum grundehrlichen (TRVE) Rock imponiert zumindest Johnny Loser. Da haben sich wirklich zwei bekloppte Typen gesucht und gefunden. Es wird auf Teufel komm raus philosophiert und alles (außer natürlich der Rock´n´Roll) als absolute Scheiße etikettiert.
Jedem seinen Traum. (Kamikaze)
Fazit: Peter Fratzscher präsentiert eine Berliner Nacht, die so manches klarstellt und nahezu alles auf die Anklagebank beordert, denn im Prinziz ist doch eh alles Scheiße und manchmal ist es sogar dermaßen Scheiße, dass es nicht einmal wert ist Scheiße zu sein, aber spätestens am Morgen wissen wir alle… ich betone noch einmal, damit es wirklich jeder checkt: ALLE!!!
Is´s only Rock´n´Roll …
...and Rock´n´Roll is bigger than all of us!
Eine feine Zeitstudie sowie Persiflage auf Musik und Medien. Fortwährend unbeschwert und unspektakulär. Klasse!
Mit ZDF-Panka-Ansage.