THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Harte Kerle, grobe Keilereien, heiße Feger und unbarmherzige Gangster.
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Richie Pistilli
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THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

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The .44 Specialist (D)
Mark colpisce ancora (IT)
Brigade anti terroriste (F)
Calibre 44, agent très spécia (F)
Mark - kaliber 44 (SWE)
Mark Strikes Again
The .44 Specialist


IT 1976

R: Stelvio Massi
D: Franco Gasparri, John Saxon, John Steiner, Marcella Michelangeli, Giampiero Albertini, Paul Muller, Malisa Longo, Andrea Aureli, Pasquale Basile, Claudio Zucchet, Renato Basso u.a.



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Deutsche Erstaufführung: Juli 1984 (VHS-Premiere)

Synchronkartei

Italo-Cinema

Nischenkino

Drehortvergleich

Score: Stelvio Cipriani & Orchestra Jumbo

IMCDb

OFDb



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"Die einzige Möglichkeit, die wir haben, um mit diesem korrupten Regierungssystem in Westeuropa aufzuräumen, ist es ausbluten zu lassen. Kein System kann auf die Dauer überleben, in einer Atmosphäre von Terror, Unruhe und steigenden Lebenshaltungskosten und der ständigen Angst vor Gewalttaten. Das Alte zerstören, um etwas Neues aufzubauen. Wir müssen es vernichten. Wir müssen Panik erzeugen, damit der Mann von der Straße aufwacht. Am Anfang wird er Angst haben das Haus zu verlassen, aber dann wird seine Unzufriedenheit wachsen und er wird sich gegen die Regierung stellen. Ja, Revolution - dann werden Leute wie wir viel zu tun haben."



Zivilfahnder Mark Terzi (Franco Gasparri), der unter Mark Patti inkognito agiert, wird von den Terroristen Paul Henkel (John Steiner) und Olga Kube (Marcella Michelangeli) in Rom angeheuert. Er soll bei einem Auftrag in Wien partizipieren von dem er aber nicht wirklich weiß um was es sich handelt. Mit seinen österreichischen Kollegen und dem zwielichten US-Agenten Altman (John Steiner) versucht er das Vorhaben aufzudecken. Als es zu einem Mordanschlag kommt bei dem Terzi anwesend hätte sein sollen wird ihm klar das jemand falsch spielt. Kurz darauf soll der Terroranschlag mit Terzis Teilnahme stattfinden…. [Quelle: Cineploit]


Mark (Franco Gasparri), ein junger Undercover-Agent, ist der Typ, auf den die Frauen fliegen, den die Gangster hassen. Mit der .44er schießt keiner schneller als er. Eiskalt lässt er sich von Interpol in die Terrorismus-Szene einschleusen. Es geht um Rauschgift, Macht und Mord. Marks Methoden sind gewagter als die Polizei erlaubt... und erfolgreicher als die der Schreibtischbullen. Mit Schlauheit und Härte vernichtet er in lebensgefährlichen Aktionen das brutale Terrorsyndikat [Quelle: Zenit Video]



"Millionen von Menschen glauben daran. Es ist ein Konzept, das ihnen offenbar von einer höheren Instanz mitgegeben wurde. Und wissen sie warum? Wenn die Idee des Teufels nicht existieren würde, dann wäre auch Gott relativ sinnlos. Leuchtet ihnen das ein? Sehen sie, je mehr schlimme Dinge in der Welt geschehen, desto mehr wird auch das Gute im Menschen aktiviert. Alles hat seine Berichtigung, das Böse wie das Gute. Es sind nur verschiedene Aspekte."


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"Ihr seid um kein Stück besser als die Terroristen, die ihr jagt."


Nachdem Stelvio Massi mit MARK IL POLIZIOTTO (1975) und DAS ULTIMATUM LÄUFT AB (1975) bereits zwei Verfilmungen über den von Franco Gasparri verkörperten Bullen "Mark Terzi" abgeliefert hat, folgte 1976 mit THE .44 SPECIALIST der dritte und letzte Teil der sehenswerten Polizeifilmreihe. Während die ersten beiden Teile storytechnisch eng miteinander verwoben sind, entpuppt sich THE .44 SPECIALIST als ein eigenständiger Film im Rahmen der Reihe, der auch ohne die beiden Vorgänger gesehen zu haben, astrein funktioniert. Basierend auf einem Drehbuch von Dardano Sacchetti erzählt der Film die Geschichte einer nicht näher bezeichneten Terrorzelle, die als Teil eines international agierenden Netzwerkes terroristische Anschläge verübt. Nachdem der verdeckte Ermittler Mark Terzi, der im vorliegenden Teil unter dem Decknamen Mark Patti in Erscheinung tritt, von den Terroristen zur Mitarbeit auserkoren wurde, infiltriert er kurz darauf offiziell im Auftrag von Interpol die linksgerichtete Terrorzelle. Dabei stellt sich heraus, dass der Geheimdienst nicht nur bereits im Hintergrund munter mitmischt, sondern die Zelle sogar in ihrem Sinn instrumentalisiert, denn einige Abteilungen des Geheimdienstapparates verfolgen eine eigene Agenda. Leider lässt der Film offen, um welche konkrete Zelle es sich im vorliegenden Fall handelt. Genauso wenig thematisiert die Geschichte die eigentlichen Nutznießer dieser staatsgefährdeten Bestrebungen, noch deren konkrete Absichten. Offensichtlich war es den Machern wichtig, entgegen ähnlich gelagerten Filmen, die bereits recht früh die "Strategie der Spannung" zur Sprache brachten (beispielsweise ICH HABE ANGST, KILLER COP, DIE KILLERMAFIA, TERROR STREETS oder DIE MACHT UND IHR PREIS), sowohl die Realitätsnähe als auch die politischen Absichten der involvierten Verschwörer so gut wie möglich unspezifisch zu halten. Dennoch lässt der Film durch einige Anhaltspunkte durchschimmern, dass es sich bei den revolutionären Spinnern um ein linksgerichtete Gruppe handelt, die gewaltsam den Systemsturz herbeiführen will.


"Warum? Weil Terrorismus auf eine Art und Weise bekämpft wird, die nur wenige Menschen verstehen."


Gedreht wurde der Film an Originalschauplätzen in Rom, Wien und Mailand. Zur Eröffnung serviert uns Massi gleich nach Ablauf des Titelvorspanns das erste Attentat, bei dem sogleich ein hoher Repräsentant des Staates eiskalt ermordet und der Attentäter lebensgefährlich verletzt wird. Nachdem Mark von zwei führenden Mitgliedern in die Gruppe aufgenommen wurde, soll sich dieser zunächst um den Schwerverletzten kümmern, der aber kurz darauf bereits den Löffel abgibt. Von da an wird Mark immer tiefer in die terroristischen Aktionen miteinbezogen. Während ein geplantes Bombenattentat auf einen vollbesetzten Bus infolge des Diebstahls der Tasche mit der bereits tickenden Bombe scheiterte, gelingt ihnen die Entführung eines vollbesetzten Zuges ohne Probleme. Zuvor kam es noch zu weiteren Attentaten, denen ein ranghoher Politiker sowie ein arabischer Diplomat zum Opfer fielen. Obwohl Mark den Geheimdienst rechtzeitig über die geplanten Attentate in Kenntnis setzte, unternahmen diese letztendlich nichts. Als Mark seinen Unmut gegenüber dem leitenden Geheimdienstchef Altman freien lässt, folgen kurz darauf zwei aufeinanderfolgenden Attentate auf Mitglieder der revolutionären Terrorzelle, unter denen eigentlich auch Mark weilen sollte, wenn ihm in beiden Fällen nicht zufällig etwas dazwischen gekommen wäre. Für Franco Gasparri sollte der Film seine letzte Darbietung als Schauspieler sein, denn ein Jahr nach der Beendigung der Dreharbeiten wurde der ehemalige Fotoroman-Star in einen Unfall verwickelt, infolgedessen er sein restliches Leben in einem Rollstuhl verbringen musste. Später wurde er aber wieder als Redakteur für Fotoromane tätig. Die beiden hemmungslosen Terroristen werden von John Steiner und Marcella Michelangeli verkörpert, die beide in ihren Rollen glänzen. Zusammen bilden sie die Henkel-Kube-Gruppe. Offensichtlich soll die von Marcella Michelangeli gespielte Olga Kube eine deutsche Landsmännin darstellen, denn in einer ihren ersten Szenen liest sie eine deutsche Ausgabe des 'Spiegels'. 'Der Stern' spielt im weiteren Handlungsverlauf auch noch eine Rolle, denn gemeinsam mit dem 'Playboy' dient er als Erkennungszeichen. In weiteren Rollen gibt es außerdem John Saxon als abtrünniger Geheimdienstmann Altman, Paul Muller als Geheimdienstchef Palm und Giampiero Albertini als Kommissar Montelli zu bestaunen, die ebenso wie Franco Gasparri allesamt überzeugende Darbietungen abgeben. Ansonsten bleibt noch festzuhalten, dass THE .44 SPECIALIST sorgfältig inszeniert wurde. ´Neben reichlich Action bietet der Film auch einen flotten Schnitt sowie eine komplexe und abwechslungsreiche Handlung, die obendrein auch noch einige Nebenhandlungsstränge beinhaltet. Abgerundet wird das Ganze mit einer hörenswerten Filmmusik aus dem Hause Cipriani und einer markigen Synchro. Und ohne groß zu Spoilern stellt sich Ende heraus, dass letztlich 'Kent Brockman' mal wieder an allem Schuld gewesen sein soll. Alles in Allem würde ich THE .44 SPECIALIST im oberen Drittel der italienischen Polizeifilmhitparade ansiedeln.


"Glauben sie allen Ernstes, der Terrorismus hat einen Boss? Sie müssen nicht ganz richtig im Kopf sein, um eine solche Frage zu stellen. Der Terrorismus ist mit vielen anderen Sparten verflochten, wie Drogenhandel, Waffenschmuggel. Prostitution. Auch das ist relativ unbedeutend. Seine Hauptaufgabe ist es Regierungen zu stürzen, die Weltpolitik aus dem Gleichgewicht zu bringen und öffentliche Meinungen zu verändern".


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Trailer:


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Rolvo
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Rolvo »

"The 44 Specialist" ist trotz ein paar Schwächen ein guter und spannender Thriller.
Franco Gasparri ist ein ziemlich cooler und unkonventioneller Cop, der etwas naiv an die Sache rangeht.
Ein weiteres Highlight ist John Saxon als zwielichtiger CIA-Agent, ich glaube solche Leute gab es, gerade in Bezug auf die Realität im Italien der späten 1970er auch im echten Leben häufig.
Den Geheimdiensten nützten, warum auch immer, manchmal einige Terroranschläge.

Ebenso sehr cool sind die beiden Deutschen Terroristen, Paul Henkel und Olga Kube.
Ich fand es schon immer spannend, wenn in ausländischen Produktion die Bösewichte bundesdeutsche Terroristen waren.
Interessant ist, dass diese von einem hageren Engländer, John Steiner und einer rassigen Italienerin, Marcella Michelangeli, gespielt werden.
John Steiner herrlich böse und psychopathisch (z.B. brüllt er bei der Geiselnahme im Zug, dass er die Kinder zuerst umbringen will) und Marcella Michelangeli kühl, berechnend und gefühlt in jeder Szene am Zigarette rauchen.

Kurios finde ich auch das Killerkommando aus 3 rüstigen Rentnern, die mit einem ziemlich rotten Rover durch die Gegend fahren und zahlreiche Menschen ermorden.
Aber wie schon erwähnt, ein paar weitere unlogische Szenen gibt es schon.
So wollen Olga und Paul zusammen mit Mark ein Attentat auf einen Bus verüben, aber Mark weiß wenige Augenblicke vorher gar nicht, was geplant ist.
Akribische Planung sieht anders aus, das war bei realen Vorbildern RAF oder Brigate Rosse wohl etwas anders....

Insgesamt dennoch ein absolut sehenswerter Film, das Flair Mitte, Ende der 70er, also Spaß am Leben, aber dennoch permanenter Einfluss vom Terrorismus, kommt super rüber.

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Richie Pistilli
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Richie Pistilli »

Rolvo hat geschrieben:
Do., 16.05.2024 23:30
Kurios finde ich auch das Killerkommando aus 3 rüstigen Rentnern, die mit einem ziemlich rotten Rover durch die Gegend fahren und zahlreiche Menschen ermorden.

Die Drei sind schon ganz smart unterwegs. :)
Die Szene ihrer ersten Säuberungsaktion hatte sich gleich bei der ersten Sichtung in meinem Gedächtnis festgesetzt.


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Rolvo
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Rolvo »

Interessant fand ich die Erwähnung mit den deutschen Zeitschriften. Da hab ich mal recherchiert. Der Spiegel, den Olga liest mit dem Titel "Schulangst" erschien am 30.05.1976.
Übrigens fiel mir jetzt erst auf, dass sie einen "Fruit of the Loom" Pullover trägt. So einen hatte ich früher auch.
Der Stern, den sie später Mark gibt, trägt den Titel "Der Lotto-Millionär, der Stempeln geht", dieser erschien am 16.06.1976.
Leider ist nicht zu erkennen, welche Playboy-Ausgabe das ist.
Dann wird der Film wohl im Juni 1976 gedreht worden sein.
Dateianhänge
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Dschallogucker
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Dschallogucker »

Doch, kann man gut erkennen:
Playboy Juli 1976
https://www.ebay.de/itm/186443707258

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Richie Pistilli
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Richie Pistilli »

Rolvo hat geschrieben:
Di., 21.05.2024 22:33
Der Spiegel, den Olga liest mit dem Titel "Schulangst" erschien am 30.05.1976. [...] Der Stern, den sie später Mark gibt, trägt den Titel "Der Lotto-Millionär, der Stempeln geht", dieser erschien am 16.06.1976. Leider ist nicht zu erkennen, welche Playboy-Ausgabe das ist. [...] Dann wird der Film wohl im Juni 1976 gedreht worden sein.
Dschallogucker hat geschrieben:
Di., 21.05.2024 23:53
Doch, kann man gut erkennen: Playboy Juli 1976 https://www.ebay.de/itm/186443707258


Zwei pfiffige Füchse bei der Arbeit :D

Schätze auch, dass der Film während der Sommermonate (irgendwann zwischen Mai - August) "on location" in Rom, Mailand, Korsika und Wien gedreht wurde. Dazu gesellen sich einige Studioaufnahmen, die laut diversen Einträgen in Filmdatenbanken in den "Incet-de Paolis Studios" in Mailand angefertigt wurden (analog hierzu existiert offensichtlich auch ein "Incir-de Paolis Studio" in Rom). Stelvio Massi veröffentlichte im Jahr 1976 insgesamt drei Polizeifilme: DIE KILLER DER APOKALYPSE (14.04.1976), THE .44 SPECIALIST (20.10.1976) und IN DEN KLAUEN DER MAFIA (30.12.1976)


Zudem war THE .44 SPECIALIST ursprünglich als ein eigenständiger Film angedacht, in dem Franco Gasparri einen völlig anderen Cop spielen sollte, aber im Verlauf der Postproduktion entschieden sich die Verantwortlichen angesichts der Erfolge der beiden Vorgänger um und veröffentlichten den Streifen schließlich als den dritten Teil der berühmt-berüchtigten "Mark il poliziotto"-Filmreihe.

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Rolvo
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Rolvo »

Wurde der Film wirklich auch auf Korsika gedreht ? Also Rom, Mailand und Wien sind als Drehorte ja recht klar zu erkennen. Aber auf Korsika wäre ich jetzt nicht gekommen.

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Richie Pistilli
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Richie Pistilli »

Rolvo hat geschrieben:
Fr., 24.05.2024 22:14
Wurde der Film wirklich auch auf Korsika gedreht ?

Zumindest steht es so im Rahmen des italienischen Eintrages in der Wikipedia geschrieben: https://it.wikipedia.org/wiki/Mark_colpisce_ancora
Ob die Info stimmt oder ob es sich dabei um einen Fehleintrag bzw. Fake News handelt, kann ich Dir leider nicht genau sagen.

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Rolvo
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Rolvo »

So, wieder was gelernt, damit ist nicht Korsika in Frankreich gemeint, sondern die Stadt Corsico in der Nähe von Mailand. Dort wurde das fehlgeschlagene Attentat auf den Bus gedreht, wo Olga (kurzzeitig) verhaftet wurde. https://www.davinotti.com/forum/locatio ... a/50001382

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Richie Pistilli
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Richie Pistilli »

Oh Mann, da habe ich ebenfalls ordentlich daneben gegriffen. Das kommt davon, wenn man den italienischen Wikipedia-Eintrag von Google übersetzen lässt, und dabei nicht bemerkt, dass das korrekt angegebene "Corsico" fälschlicherweise als "Korsika" übersetzt wurde. Obendrein habe ich den Davinotti-Link bereits selbst im Eröffnungsbeitrag gepostet. :oops:


Eigentlich hätte mir diese unlogische Fehlangabe direkt auffallen müssen, aber da ich den Beitrag am Samstag Mittag aufgrund des Zeitdrucks zwischen Tür und Angel verfasst habe, war mein logisches Denken ein klein wenig beeinträchtigt. Werde mir zukünftig wieder etwas mehr Zeit für die Beiträge nehmen und Schnellschüsse so gut wie möglich vermeiden. Das soll es dann auch für heute gewesen sein, denn sobald ich später vom Einkauf zurückkomme, muss ich mir erst noch in aller Ruhe einen Film anschauen, damit ich Morgen Abend wieder einen entsprechenden Beitrag posten kann.


Was die Frage des Zeitfensters der Dreharbeiten von THE .44 SPECIALIST betrifft, so müssten diese spätestens Ende Juli / Anfang August abgeschlossen gewesen sein, denn am 16. August 1976 begannen bereits die Dreharbeiten für seinen nächsten Film, IN DEN KLAUEN DER MAFIA, der wie bereits geschrieben am 30.12.1976 in den italienischen Kinos startete.

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Rolvo
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Rolvo »

Ach, kein Problem, sowas passiert mir auch öfter. Auf die Google Übersetzung kann man sich auch halt nicht immer zu 100 % verlassen.
Bezüglich der Dreharbeiten denke ich auch, dass im Juli Schluss war und Stelvio Massi sich direkt danach dem nächsten Film gewidmet hat.
Wenn man sich seine Filmografie ansieht, war der Mann zwischen 1974 und 1980 wirklich sehr fleißig.

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Richie Pistilli
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Re: THE .44 SPECIALIST - Stelvio Massi

Beitrag von Richie Pistilli »

Rolvo hat geschrieben:
Sa., 01.06.2024 10:21
Wenn man sich seine Filmografie ansieht, war der Mann zwischen 1974 und 1980 wirklich sehr fleißig.

Stelvio Massi hat in den besagten Jahren das Gaspedal voll durchgetreten.
Sozusagen ein Non-stop-Filmdrehmarathon.

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