COSÌ DOLCE... COSÌ PERVERSA - Umberto Lenzi

Schwarze Handschuhe, undurchsichtige Typen, verführerische Damen und stylische Kills.
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Richie Pistilli
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COSÌ DOLCE... COSÌ PERVERSA - Umberto Lenzi

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Così dolce... così perversa (IT)
Si douces, si perverses (F)
Así de dulce, así de maravillosa (ES)
Möte i skräckens hus (SWE)
Tan dulce... tan perversa (ARG)
Tão Doce Quanto Perversa (BRA)
So Sweet... So Perverse


IT / D / F 1969

R: Umberto Lenzi
D: Carroll Baker, Jean-Louis Trintignant, Erika Blanc, Horst Frank, Helga Liné, Giovanni Di Benedetto, Ermelinda De Felice, Marcello Bonini Olas, Beryl Cunningham, Irio Fantini u.a.



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Italienische Erstaufführung: 31.10.1969

Filmportal

Italo-Cinema.de

schatten-lichter.blogspot.com

Score: Riz Ortolani

OFDb



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Jean (Jean-Louis Trintignant), ein gut situierter Industrieller aus Paris, führt mit seiner besseren Hälfte Danielle (Erika Blanc) eine unglückliche Ehe, wobei aber unklar scheint, wer von den beiden in erster Linie für diese Misere verantwortlich ist. Dies hat wiederum zur Folge, dass Jean, was Frauen anbelangt, einen umtriebigen Lebensstil pflegt. Als er eines schönen Tages von einem Stelldichein Helene Valmont (Helga Liné), der Frau eines engen Geschäftfreundes (Giovanni Di Benedetto), nach Hause zurückkehrt, trifft er im Treppenhaus auf die neue Mieterin Nicole Perrier (Carroll Baker), deren frisch bezogene Wohnung genau über seiner liegt, in der er weiterhin mit Danielle sein trauriges Dasein fristet. Eines Abends hört Jean Lärm und Schreie aus der darüberliegenden Wohnung, was ihn wiederum dazu veranlasst, umgehend nach dem Rechten zu sehen. Dabei trifft er in der Wohnung auf Nicole, die von ihrem Liebhaber Klaus (Horst Frank) aufs Übelste drangsaliert wurde. Bei Jean regt sich in diesem Moment nicht nur sein Beschützerinstinkt, sondern auch etwas in ihm, denn er hat sich bis über beide Ohren in seine attraktive Nachbarin verliebt. Was folgt, ist eine Ansage gegenüber Danielle, in der er dieser unverblümt mitteilt, dass er von da häufiger auswärts nächtigen wird. Gesagt, getan, aber bereits nach kurzer Zeit wird den beiden frisch Verliebten klar, dass Frank nicht so einfach klein beigeben wird, denn egal wo sich die Beiden aufhalten, wartet auch schon der brandgefährliche Ex-Liebhaber auf sie. Bleibt letztlich die Frage, ob Jean und Nicole ihrer frischentfachten Liebe auch weiterhin unbescholten fröhnen können, oder ob Frank ihnen letztlich einen dicken, blutroten Strich durch die Rechnung machen wird?



Inspiriert von Henri-Georges Clouzot Meisterwerk DIE TEUFLISCHEN inszenierte Umberto Lenzi 1969 mit COSÌ DOLCE... COSÌ PERVERSA seinen zweiten Giallo-Thriller, wobei das Endresultat nicht ganz an den großartigen Vorgänger ORGASMO heranreicht. Zwar gelang es Lenzi auch mit seinem zweiten Thriller einen sehenswerten Film auf die Beine zu stellen, jedoch weist die Inszenierung auch zahlreiche Längen auf, die nicht unbedingt für einen durchgehenden Spannungsbogen sorgen. Dafür besticht der Film mit brillanten Schauspieler und Schauspielerinnen sowie einer umwerfenden Fotografie, für die sich der italienische Kameramann Guglielmo Mancori verantwortlich zeigte. Während sich die erste Filmhälfte etwas melodramatisch vor sich hin schleppt, überschlagen sich in der zweiten sprichwörtlich die Ereignisse, denn wo die meisten Thriller dieser Art enden, dreht COSÌ DOLCE... COSÌ PERVERSA erst so richtig auf. Neben zahlreichen Wendungen, von denen aber schon einige im Vorfeld zu erahnen sind, hält der Film auch noch ein untypisches Ende parat, welches man gut oder schlecht finden kann. Abgerundet wird das Werk mit einer hörenswerten Musik von Riz Ortolani, deren Titelstück, welches von dem Sänger J. Vincent Edward eigesungen wurde, später auch in Lenzis DAS GEHEIMNIS DES SILBERNEN HALBMONDS wiederverwertet wurde.


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