Death Valley (D)
Death Valley - Una vacanza nell'estremo terrore (IT)
La Vallée de la Mort (F)
Terror mortal (ES)
Pesadelo no Vale da Morte (BRA)
Death Valley
USA 1982
R: Dick Richards
D: Paul Le Mat, Catherine Hicks, Peter Billingsley, Stephen McHattie, Wilford Brimley, Edward Herrmann, Jack O'Leary, Mary Steelsmith, Gina Christian, Kirk L. Kiskella u.a.
Deutsche VHS-Premiere
Synchronkartei
Schnittbericht
Score: Dana Kaproff
OFDb
Nach der Scheidung seiner Eltern verschlägt es Sally (Catherine Hicks) gemeinsam mit ihrem Sohn Billy (Peter Billingsley) vom urbanen New York aufs Land, wo sie gemeinsam mit ihrer neuen Liebe Mike (Paul Le Mat) ein neues Leben anfangen will. Obwohl sich Mike gleich vom ersten Zusammentreffen an bemüht, die Gunst von Billy zu erlangen, stößt er bei diesem zunächst auf Ablehnung. Um das Eis ein wenig zu brechen, machen sich die drei zusammen auf den Weg in eine Western-Stadt, damit sich Billy und Mike während ihres Aufenthaltes in der abenteuerlichen Erlebniswelt besser kennen lernen können. Während einer Pause an einer verlassenen Goldmine im Death-Valley-Nationalpark entdeckt Billy nicht nur ein verlassenes Wohnmobil, sondern auch ein Amulett, welches er kurzerhand an sich nimmt. Als sich wenig später herausstellt, dass das Amulett einem Serienkiller gehört, der kurz zuvor die Insassen des Wohnmobils eiskalt ermordet hat, ist für Billy, Mike und bereits schluss mit Lustig, denn der psychopathische Mörder hängt ihnen von da an wie eine Klette an den Fersen.
Wenngleich es sich bei DEATH VALLEY um einen sowohl unspektakulären als auch vom Drehbuch her durchschnittlichen Slasher handelt, mag ich diesen von Dick Richards inszenierten Film irgendwie. Was zunächst wie ein familientauglicher Sonntagsnachmittagsfilm beginnt, nimmt bereits nach kurzer Zeit thrillerhafte Züge an, bevor sich auch noch dauerhaft bis zum bitteren Ende Elemente des Slasherfilms hinzugesellen. Im Mittelpunkt steht ein schlagfertiges sowie pfiffiges aber zugleich auch anstrengendes Kerlchen namens Billy, der nicht nur unter der Scheidung seiner Eltern leidet, sondern sich plötzlich auch noch mit einem psychopathischen Killer herumschlagen muss, der ihm und seiner neuen Familie während einer Urlaubsreise unablässig nach dem Leben trachtet. Stellenweise wirkt DEATH VALLEY wie ein zahmer Vorläufer von HITCHER - DER HIGWAYKILLER, bei dem es dem Regisseur trotz zahlreicher Durchhänger im Spannungsverlauf auch gelang, ein paar sehr ausgezeichnete Suspense-Momente zu inszenieren.
Obwohl DEATH VALLEY eher wie eine TV-Produktion wirkt, hat Kameramann Stephen H. Burum beim Dreh hohe Sorgfalt walten lassen, denn seine Cinematografie ist exzellent. Kein Wunder, denn Burum war bereits mehrfach als Kameramann für Brian De Palma tätig. Leider erschien DEATH VALLEY hierzulande nur im falschen Bildformat auf VHS, was den eigentlichen Filmspaß ein wenig mindert. Dafür wurde der VHS-Fassung eine hervorragende Synchro spendiert, die den Unterhaltungswert wiederum steigert. Schade, dass es bis dato noch nicht möglich war, DEATH VALLEY als deutschsprachige BD zu veröffentlichen, aber wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Filmplakate:
► Text zeigen
VHS-Trailer UK & TV-Spot USA:
► Text zeigen
Trailer: