Das Buch „Der Kinderfilm“ ist in mehrere Untergruppen gegliedert. Bedeutet die beiden Autorinnen haben die Rubriken Märchenfilme, Animationsfilme, Buchverfilmungen etc. geschaffen, um darin die ihrer Meinung nach wichtigsten Genrevertreter vorzustellen. Die jeweilige Rubrik wird durch einen kurzen, aber knackigen wie informativen Text eingeleitet, sodass der Leser gut eingestimmt wird. Was mich wunderte, ist, dass in der Rubrik Western und Indianerfilme DIE WEIßE FEDER und DER GEBROCHENE PFEIL besprochen werden. Wenn mir die Erinnerung keinen Streich spielt (die Sichtungen liegen ewig zurück), dann wirken in den genannten Filmen keine Kinder mit, jedenfalls nicht in bedeutenden Rollen. MEIN GROßER FREUND SHANE bleibt hingegen dito unerwähnt wie der knuffige LITTLE KID UND SEINE KESSE BANDE.
Zu vielen der vorgestellten Filme fragte man 9 bis 11jährige Kinder nach ihren Meinungen, die schlussendlich (im Buch veröffentlicht wurden) und spannender klingen als die von Wikipedia kopierten Booklet-Texte, welche überteuerten Mediabooks mit der hämischen Etikettierung „Mehrwert“ beiliegen.
Im Nachwort liefert Jürgen Barthelmes seine Thesen zum Kinderkino. Und damit meine ich nicht das Genre, sondern das Kino als ein Ort für Kinder. Der Autor beruft sich zwar nicht auf Filmtheoretiker und Filmwissenschaftler, aber man kann simpel erkennen, dass Barthelmes Texte von Kracauer und Arnheim gelesen als auch verstanden hat.
Auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt, möchte ich dieses und jenes nicht auf die viel genutzte Goldwaage legen und spreche (m)eine Lesempfehlung aus. Das Buch lässt sich ja gebraucht für kleines Geld schießen und die paar Taler ist es definitiv wert.
Zu vielen der vorgestellten Filme fragte man 9 bis 11jährige Kinder nach ihren Meinungen, die schlussendlich (im Buch veröffentlicht wurden) und spannender klingen als die von Wikipedia kopierten Booklet-Texte, welche überteuerten Mediabooks mit der hämischen Etikettierung „Mehrwert“ beiliegen.
Im Nachwort liefert Jürgen Barthelmes seine Thesen zum Kinderkino. Und damit meine ich nicht das Genre, sondern das Kino als ein Ort für Kinder. Der Autor beruft sich zwar nicht auf Filmtheoretiker und Filmwissenschaftler, aber man kann simpel erkennen, dass Barthelmes Texte von Kracauer und Arnheim gelesen als auch verstanden hat.
Auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt, möchte ich dieses und jenes nicht auf die viel genutzte Goldwaage legen und spreche (m)eine Lesempfehlung aus. Das Buch lässt sich ja gebraucht für kleines Geld schießen und die paar Taler ist es definitiv wert.