CIAK SI MUORE - Mario Moroni

Schwarze Handschuhe, undurchsichtige Typen, verführerische Damen und stylische Kills.
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Richie Pistilli
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CIAK SI MUORE - Mario Moroni

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Ciak Si Muore (IT)
Clap, You're Dead


IT 1974

R: Mario Moroni
D: George Ardisson, Annabella Incontrera, Ivano Staccioli, Belinda Bron, Antonio Pierfederici, Carlo Enrici, Renzo Ozzano



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Score: Aldo Buonocore

Italo-Cinema.de

OFDb



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Als es während den Dreharbeiten eines recht sonderbar wirkenden Films zu einem grausamen Mordfall kommt, erhält Kommissar Menzel (George Ardisson) den Auftrag zur Ermittlung des Täters. Doch leider helfen ihm die Zeugenaussagen der anwesenden Filmcrewmitglieder zunächst auch nicht viel weiter, da diese vom vermeintlichen Täter lediglich noch dessen Schatten wahrnehmen konnten. Somit konnte der Mörder völlig unerkannt entkommen, wodurch theoretisch jeder der am Film beteiligten Akteure als Täter in Frage kommen könnte. Im weiteren Verlauf gerät dann aber recht schnell der ehemals am Filmset beschäftigte Elektriker Richard Hansen (Ivano Staccioli) ins Visier des unermüdlichen Ermittlers, da diesem kurz zuvor aufgrund einer Intervention der frisch verblichenen Hauptdarstellerin fristlos gekündigt wurde. Zwar kann Hansen zunächst Kommissar Menzel von seiner Unschuld überzeugen, gerät aber spätestens nach dem nächsten Mord erneut ins Fadenkreuz der ermittelnden Polizei. Wird es Kommissar Menzel gelingen, den Täter rechtzeitig zu stoppen, bevor es schließlich zu weiteren Mordtaten kommt?




Bei CIAK SI MUORE handelt es sich um eine recht einfach strukturierte und zugleich sehr durchwachsene Gialloproduktion, die unter keinen Umständen zu den Sternstunden des gelblastigen Genres gezählt werden kann, aber dennoch ein ausreichendes Maß an Unterhaltung bietet. Etwas ungewöhnlich wirkt dabei die eingeflochtene Humornote, die wie ein satirischer Seitenhieb auf das gelbliche Filmgenre wirkt und dabei sogar in Grenznähe zur Albernheit angesiedelt ist, ohne diese aber letztendlich zu überschreiten.

Darüberhinaus kann die vorliegende Inszenierung praktisch als ein Film im Film angesehen werden, da die gezeigte Geschichte von grausamen Mordtaten handelt, die während den laufenden Dreharbeiten eines imaginären Films stattfinden. Der entstehende Film im Film entpuppt sich dabei als ein recht wirres Etwas, was wiederum auf die weniger vertrauensvoll wirkenden Regiekünste Antonio Pierfederici zurück zu führen sind, der in der Rolle des sarkastischen Regisseurs "Benner" den skurillsten Charakter dieses recht unspektakulär inszenierten Low Budget Thrillers verkörpern darf. Die Wahl des Ermittlers fiel dieses mal auf George Ardisson, der sich in der Rolle des gemächlichen Kommissars Menzels um Kopf und Kragen ermittelt. Zu guter Letzt kann dann auch noch im Finale ein ganzer Haufen „Bad Girls“ und „diabolikähnlich“ gedresster Superschurken bestaunt werden.


Eine etwas ausführlichere Vorstellung steht wie immer auf Italo-Cinema.de zur Verfügung



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Vorspann:






Score:






(Beitrag aus dem alten Forum: 01.06.2016)

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