AGON - THE ATOMIC DRAGON - Norio Mine

Klirrende Klingen, fliegende Krieger und harte Handkantenkracher.
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Alfredo Mondomacabro
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AGON - THE ATOMIC DRAGON - Norio Mine

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Originaltitel: Agon
Herstellungsland: Japan
Herstellungsjahr: 1964-1968

Inhalt:

Ein Lastwagen mit Uran stürzt von einer Klippe ins Meer und erweckt ein riesiges Monster, das Japan verwüstet.

Review:

Agon, der Atomdrache oder der "schlecht" gefakte Godzilla. Man es bezeichnen wie man will, denn ein Teil der japanischen Toho-Studios war nicht sehr erfreut darüber, dass es einen Art Abklatsch des hiesigen Lieblingsmonsters gab, aufgrund der Tatsache dass Agon Godzilla durchaus ähnlich sieht, aber um Himmels Willen nicht dem Godzilla der 1968 bereits in sage und schreibe 9 Tobsuchtsanfälle hinter sich hatte und dementsprechend sein Aussehen schon längst verändert hatte. Eher würde er noch dem 1954er-Godzilla ähnlich sehen. Aber das soll jeder für sich selber entscheiden, weil jeder die Welt und viele andere Dinge anders wahr nimmt.

Entwickelt wurde Agon von der japanischen Nippon Television Network Corporation, was Japans erster kommerzieller Fernsehsender war, die sich an die Arbeit machte eine 4-teilige Miniserie über den Drachen zu produzieren. Wie schon im ersten Absatz beschrieben, sehr zur Ungnade von Toho, die dafür sorgten dass es Ausstrahlungsverbot gab, was sich um die 4 Jahre hinzog. Erst nach diesen vier Jahren wurde man sich einig darüber, dass die Ähnlichkeit zu Godzilla unbeabsichtigt war. Bei der Umsetzung des Aussehens waren damals auch Leute involviert, die schon für Godzilla verantwortlich waren, aber auch sie bestätigten dass es keine Absicht war, ihn godzilla-ähnlich zu gestalten.

Geschichtlich dreht es sich um eine, wie könnte es auch anders sein, Echse, die dank radioaktiven Ausstrahlungen zu einem Riesenmonster heran wuchs. Heran wuchs und nach alter Godzilla-Manier die Menschheit terrorisiert und ganze Landstriche platt trampelt. Nichts neues im Osten. :) Zu Agons Fähigkeiten gehören neben seiner Größe sein atomarer Flammenatem, der aus nuklearer Strahlung gewonnen wird. Leider kommt genau dieser Flammenatem recht selten zum Einsatz, was mich sehr verwundert hat. Wird wohl am Budget gelegen haben, was nicht besonders groß ausgefallen sein dürfte. Leider ist Agon das einzigste Monster, was man zu sehen bekommt, somit gibt es keine Monsteraction.

Wie schon die ersten Godzilla-Filme gibt es Agon nur in schwarz-weiß. Was Veröffentlichungen betrifft, sind mir nur eine VHS aus Japan und ein Bootleg mit englischen Untertiteln bekannt.
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